Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Werner Simon
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Seminar in FD
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Inhalt: Sprache erschließt und konstituiert Wirklichkeit. Sie eröffnet und erschafft Welten. Wie erschließt und konstituiert Sprache „die Welt der Religion“? Sprache verbindet und stiftet Kommunikationsgemeinschaften. Sie kann inkludieren, sie kann exkludieren. Wie stiftet Sprache religiöse Kommunikationsgemeinschaft? Und schließlich: Wie können wir Sprache(n) der Religion lehren, das heißt: ihr Lernen begleiten und fördern? Wie lernen Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht Sprache(n) der Religion verstehen und sprechen? Wie erwerben wir religiöse Sprachfähigkeit? Das mit Studiendirektor Thomas Guckenbiehl (Wilhelm-Hofmann- Gymnasium, St. Goarshausen) gemeinsam geplante und durchgeführte Seminar will diesen Fragen nachgehen und so Bausteine zu einer Fachdidaktik des Religionsunterrichts erarbeiten, die in der „religiösen Sprachlehre“ (Hubertus Halbfas) als Vermittlung religiöser Sprachkompetenz eine Kernaufgabe des schulischen Religionsunterrichts sieht.
Empfohlene Literatur: Hubertus Halbfas, Religiöse Sprachlehre, Ostfildern 2012 (erscheint im September 2012); Franz W. Niehl, Sprache / religiöse Sprache, in: Gottfried Bitter / Rudolf Englert / Gabriele Miller / Karl Ernst Nipkow (Hg.), Neues Handbuch religionspädagogischer Grundbegriffe, München 2002, 230-233; Josef Epping, Von Anekdote bis Wundergeschichte. Ein Arbeitsbuch für den Religionsunterricht, München 2009.
