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Lehrende/r: N.N.
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
Reflex/Umg.mUngleich
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 1
Anmeldegruppe: Pädagogische Reflexion
Voraussetzungen / Organisatorisches:
TEILNAHMEVORAUSSETZUNG:
(1) Kontinuierliche aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen;
(2) Aktive Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe, welche die inhaltlich-thematische sowie methodisch-didaktische Gestaltung einer Seminarsitzung
gemeinsam plant und durchführt.
SEMINARABLAUF:
Das Seminar ist zweiphasig aufgebaut:
In einer ersten Lektüre- und Gruppenarbeitsphase können die Studierenden einzelne inhaltliche Aspekte des Seminarthemas gemeinsam in Kleingruppen erschließen und ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation aufbereiten.
Im Anschluss an diese Phase erfolgt eine Präsentationsphase, in welcher die einzelnen Kleingruppen ihre Präsentationen im Plenum vorstellen und diskutieren.
Jede Arbeitsgruppe übernimmt dabei die Verantwortung für eine abwechslungsreiche Sitzungsgestaltung, welche sich durch ein ausgewogenes Maß an Vortrags-/Vermittlungsphasen, teilnehmeraktivierenden Phasen und Diskussionsphasen kennzeichnet. Studierende erhalten im Rahmen des Seminars somit nicht nur die Möglichkeit zur inhaltlichen Erschließung und Auseinandersetzung mit dem Seminarthemas, sondern können zudem zentrale pädagogische Handlungsformen (vortragen, planen, organisieren, methodisch-didaktisch konzipieren, moderieren, strukturieren etc.) üben, welche den beruflichen Alltag in pädagogischen Handlungsfeldern prägen.
In den gemeinsamen Diskussionen sollen Bezüge zwischen den einzelnen inhaltlichen Aspekten gemeinsam erarbeitet werden, um auf diese Weise eine Annäherung an die Komplexität des Seminarthemas zu erreichen. Zugleich können Bezüge zu aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen und Entwicklungen hergestellt werden.
Inhalt:
In Einwanderungsgesellschaften wie der Bundesrepublik Deutschland steht das Erziehungs- und Bildungssystem vor der Herausforderung den verschiedenen Gruppierungen wie beispielsweise Arbeitsmigranten, politischen Flüchtlingen oder Aussiedlern Chancen zur Bildungsbeteiligung und damit letztlich zur Partizipation an der Gesellschaft zu ermöglichen. Eine besondere Herausforderung besteht im Umgang mit kultureller Heterogenität, welche an die Stelle der insbesondere von der Institution Schule lange Jahre unterstellten kulturellen Homogenität tritt. Im Rahmen der Veranstaltung soll aus verschiedenen Perspektiven nach den Hintergründen sowie der Frage nach dem pädagogischen Umgang mit Differenz am Beispiel der Kinder mit Migrationshintergrund nachgegangen werden.
Empfohlene Literatur:
DIEHM, ISABELL/RADTKE, FRANK-OLAF (1999): Erziehung und Migration. Eine Einführung. Stuttgart: Kohlhammer
GOMOLLA, MECHTHILD/RADTKE, FRANK-OLAF (2006): Institutionelle Diskriminierung. Die Herstellung ethnischer Differenz in der Schule. 2. Auflage. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften
HERBERT, ULRICH (2001): Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge. München: Beck-Verlag
MEINHARDT, ROLF (2006): Einwanderungen nach Deutschland und Migrationsdiskurse in der Bundesrepublik – eine Synopse. In: Leiprecht, Rudolf/Kerber, Anne (Hrsg.): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch. 2. Auflage. Schwalbach: Wochenschau Verlag, S. 24-55
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