Lehrende/r: Dr. Timothy Attanucci
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
SGNL I/II/III/SNDL/
Semesterwochenstunden:
2
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 25
Anmeldegruppe: SGNL/SNDL/EMOP/TKLI/EUL2
Prioritätsschema: Priorisierung SGNL
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (2., 3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung SGNL
Inhalt:
Die Lektüre von einem breiten Spektrum medientheoretischer Texten aus dem 19. bis 21. Jahrhunderts (u.a. Benjamin, Heidegger, McLuhan, Ong, Luhmann, Kittler) soll dazu dienen, ein Verständnis der Medientheorie sowie deren Genealogie und Zukunftspotential zu vermitteln. In den Blick genommen werden zum einen theoretische Reflexionen zu einzelnen 'neuen' Medien, vom Buchdruck über Fotografie, Telegrafie, Grammophon, bis hin zu Radio, Film, Fernsehen und digitaler Technik. Zum anderen stehen auch allgemeine Medienphilosophien und groß angelegte Mediengeschichten zur Diskussion. Nicht zuletzt soll auch nach dem Nutzen bzw. (Un-)Verzichtbarkeit der Medientheorie für die Literatur- und Kulturwissenschaft gefragt werden. Einige weitere Themen: das Verhältnis von Technik zur Darstellung und Bedeutung; die historische Bedingtheit von Wahrnehmung; das Zusammenspiel von Ästhetik, Technik und Politik; der Wandel von Konzepten wie Einbildungskraft, Lesen und Schreiben, Kommunikation, Wirklichkeit und Wahrheit.
Empfohlene Literatur:
Helmes/Köster (Hg.): Texte zur Medientheorie. Stuttgart: Reclam, 2002.
Mersch, Dieter: Medientheorien zur Einführung. 2. Auflage. Hamburg: Junius, 2009.
Pias, Claus u.a (Hg.): Kursbuch Medienkultur: Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. Stuttgart: DVA, 1999.
Schanze, Helmut (Hg.): Metzler Lexikon Medientheorie und Medienwissenschaft: Ansätze – Personen – Grundbegriffe. Metzler: Stuttgart, 2002.
Zusätzliche Informationen:
Keine Kenntnisse im Bereich der Medientheorie werden vorausgesetzt. Einige Leistungsanforderungen: wöchentliches Lesepensum von 30 bis 50 Seiten; Protokoll einer Sitzung; Hausarbeit von 9 bis 12 Seiten (bzw. je nach Modul und den Vorgaben der jeweiligen Prüfungsordnung).
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