Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Axel Beer
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: GÜ.Praxisfelder
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Der Umgang mit handschriftlichen Quellen (vor allem Briefe sowie andere Schriftstücke unterschiedlicher Art) gehört ebenso wie Harmonielehre und Kontrapunkt zum musikwissenschaftlichen Handwerkszeug. Allerdings ist die Fähigkeit, ältere Handschriften (und mittlerweile sogar gedruckte Frakturschrift) nicht nur lesen, sondern auch verstehen und interpretieren zu können, nicht weit verbreitet; sie geht zudem in einem geradezu bedrohlichen Ausmaß immer mehr verloren. Anhand ausgewählter Schriftstücke vorwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden wir uns in die Materie einarbeiten und (erfahrungsgemäß) sehr rasch Fortschritte erzielen. Die Referate bzw. Hausarbeiten sollen eine diplomatisch genaue Übertragung der jeweiligen Texte (diese werden rechtzeitig zur Verfügung gestellt) und eine ausführliche Interpretation bieten. Am Ende des Semesters findet eine eintägige Exkursion zum Archiv des Musikverlags André in Offenbach statt.