Lehrende/r: Hilmar Klinkott
Veranstaltungsart: Oberseminar
Anzeige im Stundenplan: OS.Forschung AG
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: SoSe16 OS-Ed AG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: M.Ed.: Dieses Oberseminar ist Teil des Aufbaumoduls Forschung im Studiengang M.Ed. Geschichte. Es bereitet auf die mündliche Modulprüfung vor, die die alte mündliche Staatsexamensprüfung ersetzt. Da beide Oberseminare, die in diesem Modul vorgesehen sind, in einer mündlichen Kollegialprüfung von 30 min. geprüft werden, müssen Sie beide Oberseminare im gleichen Semester besuchen.
Inhalt: „Propaganda“ ist ein Schlagwort, das in der wissenschaftlichen Literatur zur Antike geradezu inflationär gebraucht wird. Sowohl bei archäologischen Befunden, wie auch bei bildlichen Darstellungen, Münzen, Inschriften und anderen schriftlichen Quellen wird gerne auf eine propagandistische Zielsetzung, Wirkung oder Intention verwiesen. Dabei ist bei einer genauen Definition des Propagandabegriffs zu untersuchen, wo diese in Abgrenzung zu einer allgemeinen Herrscherrepräsentation tatsächlich in der Antike zu finden ist. Das Seminar wird dafür zahlreiche Einzelfälle aus der orientalischen, griechischen und römischen Geschichte untersuchen, um an ihnen die Funktionsmechanismen antiker ‚Propaganda‘ herauszuarbeiten. Nicht zuletzt steht dabei die Frage nach den Adressaten und der Wirkung derartiger ‚Propaganda‘ auf die jeweiligen politischen Verhältnisse von besonderem Interesse.
Empfohlene Literatur: G. Weber. M. Zimmermann (Hg.), Propaganda – Selbstdarstellung – Repräsentation im römischen Kaiserreichs des 1. Jhs. n.Chr., Stuttgart 2003.