Lehrende/r: Tobias Dietrich
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Gesch.Didaktik
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 4
Anmeldegruppe: SoSe16 PS GD
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Proseminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!
Inhalt: Bis heute ist ungeklärt, ob „Geschichtsbewusstsein“ eine Leerformel oder eine Fundamentalkategorie für Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht darstellt. Neuro- und kulturwissenschaftliche Zugänge fördern kontroverse Ergebnisse zu Tage. Von dieser Forschungslage ausgehend untersuchen wir exemplarische Fragen der DDR-Geschichte: Wer war 1989 „das Volk“? Führte „Wandel“ zu „Annäherung“ und sind die Träger des DDR-Unrechtsstaates „mitten unter uns“? Trägt das Nachdenken über Geschichtsbewusstsein zu einem emanzipierten und konstruktiven Umgang mit „Geschichte“ in Unterricht und Gesellschaft bei?