Lehrende/r: Lucia Cecchet
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Alte.Geschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 18
Anmeldegruppe: SoSe16 PS AG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Inhalt: Die Herrschaft Konstantins des Großen (306–337 n. Chr.) gilt in historischer Perspektive als einer der großen "Wendepunkte" der Geschichte. Die politischen, gesellschaftlichen und religiösen Umbrüche seiner Zeit spiegeln sich exemplarisch in seiner Person. Mit ihm beginnt das "christliche Europa", Konstantin selbst wird wahrgenommen als der erste christliche Kaiser, er legte wesentliche Grundlagen für den spätantiken und byzantinischen Staat. Dieses Bild Konstantins wird in einem hohen Maße durch die Mutmaßungen über Konstantins persönliche Religiosität dominiert, gipfelnd in der Vorstellung einer durch Visionen ausgelösten Bekehrung Konstantins vor der Schlacht an der Milvischen Brücke. Ein wesentlicher Teil der Veranstaltung wird sich deswegen besonders dem Verhältnis Konstantins zum Christentum und ihrem politischen und gesellschaftlichen Kontext widmen. Ziel ist es dabei nicht nur, das Wirken Kaiser Konstantins und seine Folgen, sondern v. a. die Probleme der Überlieferung und die die Forschung bestimmenden kontroversen Interpretationen der zentralen Quellen zu diskutieren.
Empfohlene Literatur: Empfohlene Literatur: Zur Einführung empfohlen: B. Bleckmann, Konstantin der Große, Reinbek ²2003; H. Brandt, Konstantin der Große. Der erste christliche Kaiser, München 2006.