Lehrende/r: Tobias Huff
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Neuere.Geschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 12
Anmeldegruppe: SoSe16 PS FNZ
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Welche Rolle spielte Geld in der Frühen Neuzeit? Was ist Geld überhaupt, wie wurde es hergestellt, welche Formen konnte es annehmen, wie wurde es verbreitet und in welchen Kontexten verwendet? Das Proseminar gibt am Beispielt des Geldes einen Einblick in die grundlegenden Entwicklungen der Frühen Neuzeit. Dazu zählen etwa die entstehenden Territorialstaaten, die ihren zunehmenden Finanzbedarf decken mussten, die Etablierung außereuropäischer Kolonien, aus denen in große, Umfang Edelmetalle nach Europa gebracht wurden, aber auch Entwicklungen im Bergbauwesen, die Gründung von Bankhäusern und geldtheoretische Überlegungen. Das Proseminar dient dazu, die wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungslinien der Frühen Neuzeit am Beispiel des Geldes nachzuvollziehen. Neben der Beschäftigung mit dem Thema des Proseminars steht die Einführung in zentrale Methoden und Hilfsmittel der frühneuzeitlichen Geschichte sowie die Vermittlung grundlegender „handwerklicher“ Fähigkeiten. Das Proseminar umfasst insgesamt 3 SWS, das einstündige Tutorium ist ein integraler Teil der Veranstaltung. Für den erfolgreichen Besuch des Seminars ist die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit notwendig. Ferner sind die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die regelmäßige Erledigung der Hausaufgaben obligatorisch.
Empfohlene Literatur: Michael North, Das Geld und seine Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, München 1994.