Lehrende/r: Martin-Paul Buchholz
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: SoSe16 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Die Ukraine gilt gemeinhin als neuer Staat auf der europäischen Landkarte, der erst nach dem Zerfall der Sowjetunion entstanden ist. Phasen der Staatlichkeit hatte es aber bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gegeben. So wurde 1917 die Ukrainische Volksrepublik und 1918 die Westukrainische Volksrepublik gegründet, welche sich dann vereinigten. Auch wenn diese Phase der Unabhängigkeit nur vorübergehend war, so nimmt sie doch einen gesonderten Platz im historischen Gedächtnis der heutigen Ukraine ein. In dem Seminar soll nicht nur untersucht werden, wie es zu dieser ersten Unabhängigkeit kam, sondern es sollen auch Nationalisierungsprozesse mit berücksichtigt werden, die der Unabhängigkeit vorausgingen bzw.dieser folgten. Zu dem Seminar wird ein obligatorisches Tutorium angeboten.
Empfohlene Literatur: Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. München 2014 Kappeler, Andreas (Hg.): Ukraine: Prozesse der Nationsbildung. Köln 2011 Jobst, Kerstin: Geschichte der Ukraine. Stuttgard 2015 Golczewsky, Frank: Deutsche und Ukrainer: 1914-1939. Paderborn 2010
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.