Lehrende/r: Christoph Begass
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Alte.Geschichte
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 18
Anmeldegruppe: SoSe16 PS AG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Am Übergang vom 6. zum 5. Jh. v. Chr. erlebte Athen eine Reihe tiefgreifender Veränderungen. Das politische System, welches sich in der Folgezeit etablierte, dient bis heute als Prototyp aller Demokratien. Im Seminar werden wir zunächst die Entwicklung von der Tyrannis zur Demokratie nachzeichnen, bevor anschließend die verschiedenen Institutionen der Demokratie (wie etwa Volksversammlung, Areopag und Gerichtshöfe) sowie deren Funktionen einer genauen Analyse unterzogen werden. Abschließend werden wir einen Blick auf die Entwicklung der Demokratie im antiken Griechenland außerhalb Athens werfen.
Empfohlene Literatur: J. Bleicken, Die athenische Demokratie, 4. Aufl., Paderborn 1995. J. Bleicken, Wann begann die athenische Demokratie?, HZ 260, 1995, 337–364. G. A. Lehmann, Oligarchische Herrschaft im klassischen Athen. Zu den Krisen und Katastrophen der attischen Demokratie im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr., Opladen 1997. K. A. Raaflaub u.a. (Hg.), Origins of Democracy in Ancient Greece, Berkeley 2007. D. A. Teegarden, Death to Tyrants! Ancient Greek Democracy and the Struggle Against Tyranny, Princeton 2014.