07.803.150 Seminar: Bild und Vorbild - Typologische Bildsysteme als Mittel inhaltlicher Kontextbildung

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: PD Dr. Claudia A. Meier

Veranstaltungsart: Seminar

Anzeige im Stundenplan: S:Spezialstudien 2

Semesterwochenstunden: 2

Credits: 6,0

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 3 | 15

Anmeldegruppe: Seminare C II-Modul KG, WS 15_16

Kontingentschema: Seminare C II-Modul KG, WS 15_16

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich primär an ältere Studierende im B.A. Studiengang und Master-Studierende, die möglicherweise bereits eine Veranstaltung im Bereich der Bildkünste des Mittelalters absolviert haben.
Voraussetzung für das Bestehen des Kurses ist die Übernahme eines Referates. Für den Modulabschluß muß eine Hausarbeit zum Referatsthema angefertigt werden.
Die Referatsvergabe erfolgt per zugehörigem Reader

Hausarbeit = Modulabschluss: Abgabe spätestens zum einheitlichen Abgabetermin am Donnerstag, dem 31.03.2016, 9-18 h im Studienbüro

Inhalt:
Die Typologie, die Zusammenführung von Szenen des Alten Testaments, den Präfigurationen oder Typen, mit Szenen des Neuen Testamentes, den Antitypen oder "Erfüllungen" stellt eines der wichtigsten Zuordnungsprinzipien mittelalterlicher Bildprogramme dar. Diese Konkordanz, die concordantia veteris et novi testament, bestimmt in ihrer Sinnerfüllung und Zuordnung das Bildprogramm und die Leserichtung zahlreicher mittelalterlicher Werke unterschiedlichster Gattungen.
Wichtige zu behandelnde Beispiele wären die Hildesheimer Bronzetüren, die maasländischen Goldschmiedearbeiten aus dem Umfeld des Wibald von Stavelot, der Kreuzfuß aus St. Bertin, der Klosterneuburger Altar des Nikolaus von Verdun, das Speculum humanae salvationis - eine Art Heilsspiegel -, der Pictor in carmine, die Bible moralisée, die Biblia pauperum - Armenbibel - die typologischen Bildzyklen in der Chorverglasung in St. Denis, Bourges, Chartres, Le Mans, in San Francesco in Assisi,die deutschen Bibelfenster in Köln, Mönchengladbach und Wimpfen, die mariologischen Typologien in den Portalanlegen in Straßburg und Laon sowie Beispiele der Wand- und Tafelmalerei.
Ziel der Veranstaltung ist neben einer fundierten Denkmäler- und Themenkenntnis das Prinzip der Typologie als ein grundsätzliches Instrument zur ikonographischen und sinnbestimmenden Interpretation mittelaterlicher Bildwerke zu verstehen.

Empfohlene Literatur:
Literatur wird in Form einer Leseliste im Reader und eines Seminarapparates bereitgestellt.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 21. Okt. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
2 Mi, 28. Okt. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
3 Mi, 4. Nov. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
4 Mi, 11. Nov. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
5 Mi, 18. Nov. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
6 Mi, 25. Nov. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
7 Mi, 2. Dez. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
8 Mi, 9. Dez. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
9 Mi, 16. Dez. 2015 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
10 Mi, 6. Jan. 2016 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
11 Mi, 13. Jan. 2016 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
12 Mi, 20. Jan. 2016 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
13 Mi, 27. Jan. 2016 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
14 Mi, 3. Feb. 2016 10:15 11:45 02 511 Seminarraum PD Dr. Claudia A. Meier
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
PD Dr. Claudia A. Meier