Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Stephan Leopold
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: S Franz.Litwiss.
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 5,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25
Anmeldegruppe: HS LW Fr
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnahmebedingungen sind: Textkenntnis, aktive Mitarbeit sowie die Übernahme eines Thesenpapiers, das dann jeweils als Grundlage für die Diskussion im Plenum dienen wird. Dieses Thesenpapier – das je nach Größe des Kurses auch von einer Gruppe erstellt werden kann – ist keine zusätzliche Studienleistung im Sinne eines Referats, sondern Teil des Formats Seminar und somit von allen Teilnehmern zu erbringen.
Inhalt: Vor knapp sechzig Jahren erschien erstmals Hugo Friedrichs Die Struktur der modernen Lyrik – ein zu seiner Zeit bahnbrechendes Buch, das wie vielleicht keine andere Abhandlung auf diesem Feld unser Verständnis von der Dichtung von Baudelaire bis in die Vorkriegszeit geprägt hat. Wir wollen in unserem Seminar diesen Klassiker wieder lesen und uns aus heutiger Perspektive die Textinterpretationen vornehmen. Dabei wird es nicht zuletzt auch darum gehen, Friedrichs Überlegungen mit neueren Strömungen – also dem Strukturalismus, der Dekonstruktion, der Postkolonialismusforschung – abzugleichen. Wir werden in diesem theorieinteressierten Seminar also nicht zuletzt nach der Halbwertszeit von Analysemodellen fragen, dabei jedoch die konkrete Textarbeit nicht aus dem Blick verlieren.
Empfohlene Literatur: Die Struktur der modernen Lyrik, Reinbek: Rowohlt 1961.
Zusätzliche Informationen: Hierbei handelt es sich um eine Wahlpflichtveranstaltung, die Sie im Falle eines bereits komplett absolvierten Moduls nicht mehr besuchen müssen.