Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Einführung AT
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 120
Voraussetzungen / Organisatorisches: Für die jüdische Tradition ist die Hebräische Bibel bzw. der Tanach (Akronym gebildet aus den ersten Buchstaben der drei Kanonteile) der Kanon. Innerhalb des antiken Judentums in der Diaspora entstand bereits eine griechische Übersetzung dieser Schriften. Die christliche Gemeinschaft hat diese Schriftensammlung dann in ihren Kanon aufgenommen und als Altes Testament bezeichnet. Die Literaturgeschichte des Alten Testaments/der Hebräischen Bibel ist ein über mehrere Jahrhunderte hinweg andauernder Prozeß, in dem Produktion und Rezeption der einzelnen Bücher und Werke ineinander verwoben sind. So enstanden die Literaturwerke des Alten Israel und frühen Judentums vor dem religiösen und kulturellen Hintergrund unterschiedlicher Großmächte: Assyrier, Babylonier und Perser bzw. des Hellenismus. Die einzelnen literarischen Werke, die literarischen Gattungen und die darin enthaltenen Gottesbilder sind Reflex auf die geschichtlichen Erfahrungen. Wir werden daher fragen, in welchem Milieu ein Text entstand und welchen Interessen er gedient haben mag. Die Vorlesung gibt damit einen Überblick über Inhalt und Aufbau des Alten Testaments und seinen zentralen theologischen und ethischen Themen. In den Blick kommt auch die Rezeptiongeschichte alttesamentlicher Texte und Motive in Kunst und Literatur.
Zusätzliche Informationen: Diese Vorlesung vermittelt Überblickswissen für die Zwischenprüfung bzw. Diplomvorprüfung im Sinne von § 9 (2) der Ordnung für die Zwischenprüfung im Studiengang Evangelische Theologie (kirchliches Examen) bzw. § 15 (2) der Ordnung für die Diplomprüfung in Evangelischer Theologie. Diese Lehrveranstaltung ist prüfungsrelevant für die Zwischenprüfung im Studiengang Mag. Theol. gem. § 20 (4).
