Lehrende/r: Michelle Becka; Luisa Fischer
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Ethik Menschenrechte
Semesterwochenstunden: 1
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Lehrveranstaltung gilt nicht als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung. Sie kann aber auch von Studierenden dieser Studiengänge an Stelle von "Sozialethik IV (Sozialethik der Bildung und der Medien) besucht werden. Die Vorlesung findet 14-tägig statt und beginnt mit der Sitzung am 29.10.2015.
Inhalt: Das gesellschaftliche Zusammenleben ist durch unterschiedliche Normen bestimmt – dazu gehören auch und v.a. Rechtsnormen sowie moralische Normen. Diese Vorlesung vertieft grundlegende Kenntnisse der Ethik als Reflexionstheorie des Handelns – und eben jener moralischen Normen, die diesem Handeln zu Grunde liegen. Sie führt in ein Grundverständnis des Rechts ein und erläutert das Verhältnis von Recht und Ethik. Was ist eigentlich "richtiges" Recht, und wann ist Recht gültig? Welchen Status haben die Menschenrechte – sind sie moralische Normen oder Rechtsnormen? Und haben die Menschenrechte das Naturrecht ersetzt? Diese und ähnliche Fragen werden erörtert und an aktuellen Beispielen diskutiert.
Empfohlene Literatur: Fritzsche, Karl Peter (2009): Menschenrechte. Paderborn. Habermas, Jürgen (1998): Faktizität und Geltung. Frankfurt. Kaufmann, Arthur; Hassemer, Winfried; Neumann, Ulfried (Hg.) (2011): Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart. Heidelberg. Pollmann, Arnd; Lohmann, Georg (Hg.) (2012): Menschenrechte. Ein interdisziplinäres Handbuch. Stuttgart.