Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ulrich Volp
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Ursprünge d. Ethik
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 2,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Der britische Patristiker Henry Chadwick hatte einmal die in den christlichen Gemeinden geübte Nächstenliebe und Humanität als den Schlüssel für den Erfolg des Christentums in der Antike benannt. Auch den Kirchenvätern war die Bedeutung der Ethik wohl bewusst und sie versuchten mehr oder weniger explizit, die Konsequenzen der biblischen Botschaft für das menschliche Zusammenleben auch theologisch zu reflektieren und gedanklich zu durchdringen. Die zweistündige Vorlesung versucht, den Ursprüngen antiker christlicher Ethikkonzeptionen in Auseinandersetzung mit der nichtchristlichen Umwelt und philosophischen Entwürfen einerseits, aber auch mit dem sich seit dem 1. Jahrhundert entwickelnden Gemeindeethos und kirchlichen und historischen Notwendigkeiten andererseits nachzuspüren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Empfohlene Literatur: Henry Chadwick, Art. Humanität. RAC 16 (1994) 663-711. Ekkehard Mühlenberg, Altchristliche Lebensführung zwischen Bibel und Tugendlehre: Ethik bei den griechischen Philosophen und den frühen Christen, Göttingen 2006 (AAWG.PH 3, 272).