Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Markus Raasch
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 15
Anmeldegruppe: WS 1516 HS NZ
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Das Seminar wird sich mit Erziehung im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkrieges beschäftigen. Im Blickpunkt stehen Schule, Hitler-Jugend und die Eltern-Kind-Beziehungen. Im Sinne einer erweiterten Sozialgeschichte werden Organisationsfragen ebenso behandelt wie die Lebenswelt des Kriegsalltags: Was kennzeichnet Erziehung unter Kriegsbedingungen? Welche Ziele werden verfolgt, welche Inhalte sind relevant? Welche Erziehungsmethoden sind charakteristisch? Welcher Erziehungsinstitution kommt warum eine besondere Rolle zu? Inwieweit sind Kinder Zielscheibe der Propaganda, inwieweit treten sie als deren Agenten auf? Wie militarisiert ist die Erziehung? Welche Freiräume haben Kinder? Welchen Stellenwert besitzt Gewalt in der Erziehung? Wie speziell ist die nationalsozialistische Kriegserziehung? Diese Fragen sollen im Brennglas der Regionalgeschichte behandelt werden. Die Seminarteilnehmer/innen werden eigenständige Quellenarbeit (Archivrecherchen, Zeitzeugengespräche etc.) für den Raum Rheinland-Pfalz durchführen.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.