Lehrende/r: Dr. Heidrun Ochs
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Mitttelalt.Gesch.
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 22
Anmeldegruppe: WS 1516 PS MA
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Inhalt: Familie und Verwandtschaft, jeder Mensch ist in sie eingebunden. Nicht anders als heute war im Mittelalter der Drei-Generationen-Haushalt eher die Ausnahme und stand die Kernfamilie mit einem Ehepaar und Kindern im Mittelpunkt des täglichen Lebens. Darüber hinaus spielte aber auch die weitere Verwandtschaft eine wichtige Rolle, denn durch sie wurde Ehre und soziales Ansehen vermittelt. Die Familie war somit einer der wichtigsten Faktoren in Wirtschaft und Gesellschaft des Mittelalters. In der Veranstaltung sollen Strukturen und Bedeutung der Familie im Mittelalter sowie die verschiedenen Lebensbereiche der mittelalterlichen Menschen – unter anderem Frömmigkeit, Wirtschaftsweise und Alltag – in den Blick genommen werden. Das Proseminar umfasst insgesamt 3 SWS, zu denen ein einstündiges verbindliches Tutorium gehört. Es führt an diesem Thema in die wichtigsten Methoden und Arbeitsgebiete der Mediävistik ein. Neben der aktiven Lektüre und Diskussion von Quellen und Forschungsliteratur wird eine regelmäßige wird die aktive Teilnahme erwartet. Für den erfolgreichen Besuch des Seminars ist die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit erforderlich.
Empfohlene Literatur: Die Familie in der Gesellschaft des Mittelalters, hg. von Karl-Heinz Spieß (Vorträge und Forschungen 71), Ostfildern 2009; M. Mitterauer, Mittelalter, in: A. Gestrich u.a., Geschichte der Familie (Europäische Kulturgeschichte 1), Stuttgart 2003, S. 160–363; W. Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. aktualisierte Aufl., Stuttgart 2014; A. von Brandt, Werkzeug des Historikers, 18. Aufl., Stuttgart 2012.