Lehrende/r: Dr. Andreas Linsenmann
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_190
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: WS 1516 Sem NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Nicht nur aufgrund seines tragischen Todes am 22. November 1963 geht von US-Präsident John F. Kennedys bis heute Faszination aus. Tiefere Gründe liegen in innovativen Impulsen, wie der Vision einer „New Frontier“, dem Unterstützen der Bürgerrechtsbewegung oder dem Ausloten von Gemeinsamkeiten mit dem ideologischen Gegner im Kalten Krieg – während gleichzeitig das Projekt eines „Regime-Change“ in Kuba scheiterte und die fatale Verwicklung der USA in den Vietnamkonflikt eingeleitet wurde. In dem Seminar sollen Wirkungsfelder Kennedys quellennah in den Blick genommen werden. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie bereits zu Lebzeiten der Mythos vom glamourösen jugendlich-dynamischen Erneuerer konstruiert wurde, der Kennedy zusammen mit seiner Frau Jacqueline zu einer komplexen Projektionsfläche machte. Hiervon ausgehend vermittelt die Lehrveranstaltung mit verpflichtendem Tutorium propädeutische Grundkenntnisse zum wissenschaftlichen Arbeiten in der Neueren und Neuesten Geschichte bzw. Zeitgeschichte.
Empfohlene Literatur: Dallek, Robert: John F. Kennedy. Ein unvollendetes Leben, München 2003.
Zusätzliche Informationen: Das Seminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Seminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Seminars her entwickelt.
