Lehrende/r: Dr. Matthias Vollet
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS Menschenwürde
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 80
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die besondere Position und die damit verbundene Würde des Menschen ist ein die Philosophiegeschichte durchziehendes Thema. Besondere Würde wird dem Menschen wegen seiner Vernunft, seiner Freiheit, seiner Gottebenbildlichkeit, seiner Kreativität, seiner die ganze Schöpfung einbegreifenden Natur, seiner besonderen Offenheit, seiner Mittelstellung im Gesamt der Schöpfung / der Natur zugesprochen. Diesen Konzeptionen geht das Seminar nach. Dabei werden verschiedene Philosophen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit behandelt: Augustinus, Boethius, Eriugena, Abaelard, Albert, Thomas, Dante, Cusanus, Pico, Manetti. Montaigne. In den verschiedenen Bestimungen lassen sich auch Grundlagen für heutige Diskussionbeiträge finden. Zu Semesterbeginn wird ein Reader bereitgestellt. Erste einführende Literatur: Rolf-Peter Horstmann, Art. Menschenwürde. In: Historisches Wörterbuch der Philosophie. Band 5: L – Mn. Basel/Stuttgart: Schwabe, 1980, Spalte 1124 – 1127. Für den Anschluss an heutige Diskussionen: Paul Tiedemann: Was ist Menschenwürde? Eine Einführung. Darmstadt: wbg, 2. Aufl. 2014