Lehrende/r: Tobias Dietrich
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 07.068.14_330
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 4
Anmeldegruppe: SoSe 15 Sem GD
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Proseminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung! Studienleistungen: Vorbereitende Lektüren, die Übernahme eines kurzen Referats und aktive Mitarbeit.
Inhalt: Bis heute ist ungeklärt, ob „Geschichtsbewusstsein“ eine Leerformel oder eine Fundamentalkategorie für Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht darstellt. Neuro- und kulturwissenschaftliche Zugänge fördern kontroverse Ergebnisse zu Tage. Von dieser Forschungslage ausgehend untersuchen wir exemplarische Fragen der DDR-Geschichte: Wer war 1989 „das Volk“? Führte „Wandel“ zu „Annäherung“ und sind die Träger des DDR-Unrechtsstaates „mitten unter uns“? Trägt das Nachdenken über Geschichtsbewusstsein zu einem emanzipierten und konstruktiven Umgang mit „Geschichte“ in Unterricht und Gesellschaft bei?
Empfohlene Literatur: Erinnerungsorte der DDR. Hg. von Martin Sabrow. München 2009. Hans-Jürgen Pandel: Geschichtsdidaktik. Schwalbach / Taunus 2013, S. 123-160.