05.067.780 SFNL I-V: Buch und Schrift in der Romantik

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: SFNL I

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Anmeldegruppe: SFNL I-V Gruppe 2)

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Kontingentschema: Kontigentierung SFNL I-V (Master)

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu romantischer, d.h. intensiver und extensiver Lektüre.

Inhalt:
„Ein Roman ist ein romantisches Buch“ (Friedrich Schlegel).
Buch und Schrift sind für die literarische Romantik in mehrfacher Hinsicht wichtig. Einerseits auf der Ebene der Themen bzw. propositionalen Gehalte der Texte: Buch und Schrift wie auch die eng mit ihnen verbundenen Kulturtechniken Lesen und Schreiben gehören zu den zentralen Motiven romantischer Literatur und sind gleichzeitig Gegenstand einlässlicher theoretischer Reflexion. Andererseits schreiben romantische Autoren zu Bedingungen eines expandieren Buchmarkts und sind häufig mit neuen Methoden des Lese- und Schreibunterrichts in Berührung gekommen. Wenn also in romantischen Büchern vom Lesen und Schreiben, von der Schrift und dem Buch selbst gesprochen wird, dann verhandeln die Texte immer auch die Bedingungen der Möglichkeit von Literatur überhaupt.
Im Seminar kommen wir so einem wirkmächtigen Grundzug der literarischen Romantik auf die Spur, den man als ‚Selbstreflexivität der Literatur‘ bezeichnen kann.
Gelesen werden u.a. Texte von Friedrich Schlegel, Novalis, Wilhelm Heinrich Wackenroder, Ludwig Tieck, Jean Paul und E. T. A. Hoffmann.

Empfohlene Literatur:
Zu Buch und Schrift als literarischen Motiven von der Antike bis Shakespeare:

Ernst Robert Curtius: Das Buch als Symbol. In: E. R. C.: Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. 11. Aufl. Tübingen u.a. 1993 [1947], S. 306-352.

Zu den Kulturtechniken Lesen und Schreiben 'um 1800':

Friedrich A. Kittler: Aufschreibesysteme 1800/1900. 4. Aufl. München 2003 [1985], S. 11-211.

Zur romantischen Literatur im Kontext buchzentrierter Praktiken:

Andrew Piper: Dreaming in Books. The Making of the Bibliographic Imagination in the Romantic Age. London, Chicago 2009.

Zusätzliche Informationen:
Studierende, die im Rahmen ihres M.Ed.-Deutsch-Studiums die Module 14 und 15 besuchen, sollten folgende Hinweise beachten:

Modul 14 (M.Ed.-Deutsch):
Die Prüfungsform (d.h. Hausarbeit oder mündliche Prüfung) ist von der Entscheidung abhängig, ob die MASTERARBEIT in Literatur-, in Sprachwissenschaft, oder in einem anderen Fach geschrieben werden soll:

1. Wird die Masterarbeit in Sprachwissenschaft geschrieben, muss in Modul 14 im Hauptseminar eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben werden. Aus dem Thema der Hausarbeit kann die Masterarbeit entwickelt werden.
2. Wird die Masterarbeit in Literaturwissenschaft geschrieben, muss in Modul 14 eine mündliche Prüfung durchgeführt werden.
3. Wird die Masterarbeit nicht in Deutsch geschrieben, besteht die Wahl, ob in Modul 14 oder 15 eine mündliche Prüfung als Modulprüfung abgelegt wird. Im jeweils anderen Modul wird eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben.

Modul 15 (M.Ed.-Deutsch):
Die Prüfungsform (d.h. Hausarbeit oder mündliche Prüfung) ist von der Entscheidung abhängig, ob die MASTERARBEIT in Literatur-, in Sprachwissenschaft, oder in einem anderen Fach geschrieben werden soll:

1. Wird die Masterarbeit in Literaturwissenschaft geschrieben, muss in Modul 15 im Hauptseminar eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben werden. Aus dem Thema der Hausarbeit kann die Masterarbeit entwickelt werden.
2. Wird die Masterarbeit in Sprachwissenschaft geschrieben, muss in Modul 15 eine mündliche Prüfung durchgeführt werden.
3. Wird die Masterarbeit nicht in Deutsch geschrieben, besteht die Wahl, ob in Modul 14 oder 15 als Modulprüfung eine mündliche Prüfung abgelegt wird. Im jeweils anderen Modul wird als Modulprüfung eine Hausarbeit geschrieben.


Die MÜNDLICHE PRÜFUNG (insg. 20 Min.) besteht stets jeweils zur Hälfte aus einem literatur- und einem sprachwissenschaftlichen Teil und wird gemeinsam durch jeweils eine/n Prüfer/in aus den beiden Fachteilen durchgeführt. Lesen Sie hierzu die Erläuterungen im Studienkompass für den M.Ed. Deutsch (s. Homepage).

WICHTIG: Der konkrete TERMIN DER MÜNDLICHEN PRÜFUNG muss unbedingt rechtzeitig (mindestens 2 Wochen vorher) Frau Röhr aus dem Prüfungsmanagement des Deutschen Instituts per Mail mitgeteilt werden, damit das Landesprüfungsamt (nicht HPL) informiert werden kann. Dies muss zusätzlich zur Prüfungsanmeldung in Jogustine beachtet werden.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 22. Apr. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
2 Mi, 29. Apr. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
3 Mi, 6. Mai 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
4 Mi, 13. Mai 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
5 Mi, 20. Mai 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
6 Mi, 27. Mai 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
7 Mi, 3. Jun. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
8 Mi, 10. Jun. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
9 Mi, 17. Jun. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
10 Mi, 24. Jun. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
11 Mi, 1. Jul. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
12 Mi, 8. Jul. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
13 Mi, 15. Jul. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
14 Mi, 22. Jul. 2015 10:15 11:45 00 016 SR 02 Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch
Übersicht der Kurstermine
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  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
Lehrende/r
Jun. -Prof. Dr. Christopher Busch