Lehrende/r: Dr. Carsten Jakobi
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: REPN/RMOP/EMOP: Bert
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: REPN/RMOP/EMOP
Prioritätsschema: Prioritätsschema REPN/RMOP/EMOP Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern (3., 4., 6. Semester) bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentschema REPN/RMOP/EMOP
Inhalt: Der Dramatiker Brecht ist längst als Klassiker des 20. Jahrhunderts kanonisiert und katalogisiert. Die Figuren und Sentenzen seiner Theaterstücke sind – oft genug gegen ihren eigentlichen Sinn – sprichwörtlich geworden. Das dramatische Werk ist außerordentlich umfangreich und variantenreich. Wie kein deutscher Autor nach Lessing hat der Dramentheoretiker Brecht darüber hinaus das Theater einer Analyse seiner Möglichkeiten und Voraussetzungen unterzogen. In dem Seminar wird es darum gehen, die verschiedenen dramatischen Untergattungen in Brechts Dramenwerk – Einakter, Lehrstück, Geschichtsdrama, Parabelstück, Komödie etc. – zu analysieren und in ihrem ästhetisch-literarhistorischen Kontext zu situieren. Dabei werden Grundzüge von Brechts Stilistik ebenso zu berücksichtigen sein wie seine spezifische Realisierung der theatralen Ausdrucksmöglichkeiten.
Empfohlene Literatur: Jan Knopf (Hrsg.): Brecht-Handbuch in fünf Bänden. Bd. 1: Stücke. Stuttgart, Weimar 2001.