Lehrende/r: Sabrina Meckel-Pfannkuche; Prof. Dr. Matthias Pulte
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Seminar Kurie
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Inhalt: Bereits zu Beginn seines Pontifikats hat es sich Papst Franziskus zum Ziel gemacht, die Römische Kurie mit Hilfe des von ihm eingesetzten Kardinalsrats zu reformieren. Dieses Hauptseminar will den Blick auf die derzeit gültige rechtliche Verfassung der Römischen Kurie wie sie in der Apostolischen Konstitution „Pastor Bonus“ dargelegt ist, sowie auf den Vatikanstaat lenken. Welche Kompetenzen und Aufgaben haben die einzelnen Dikasterien? Wie ist das Verhältnis der Kurie zu den Ortskirchen? Was meint der Dienstcharakter der Kurie? Wie einflussreich ist die Kongregation für die Glaubenslehre? Wie sehen die rechtlichen Strukturen im Vatikanstaat aus? Diese und andere Fragen sollen im Seminar diskutiert werden.
Empfohlene Literatur: Codex Iuris Canonici. Auctoritate Ioannis Pauli PP. promulgatus: AAS 75 (1983), Pars II, 1-317; Lateinisch-deutsche Ausgabe, hg. i. A. der Deutschen Bischofskonferenz, der Österreichischen Bischofskonferenz, der Schweizer Bischofskonferenz, der Erzbischöfe von Luxemburg und von Straßburg sowie der Bischöfe von Bozen-Brixen, von Lüttich und von Metz, 6. Auflage, Kevelaer 2009. Johannes Paul II., Apostolische Konstitution über die Römische Kurie "Pastor Bonus": AAS (1988), 841-934. Zur Reform der Römischen Kurie. Concilium 49 (2013) Heft 5. Hallermann, Heribert, Römische Kurie. Dienst und Macht: Leitungsstrukturen der katholischen Kirche. Kirchenrechtliche Grundlagen und Reformbedarf, hg. v. I. Riedel-Spangenberger, Freiburg i. Br. 2002 (QD 198), 101-144. Schulz, Winfried, Die Zuständigkeitsordnung des Motu proprio "Pastor Bonus" vom 28. Juni 1988. Anmerkungen zur Kurienreform von Johannes Paul II.: ÖAKR 38 (1989), 62-72.
Zusätzliche Informationen: Die Lehrveranstaltung gilt fakultativ als Prüfungsvoraussetzung für die Diplomprüfung/Kirchliche Abschlussprüfung.