05.067.770 SFAL I-IV: Der ‚Parzival‘ Wolframs von Eschenbach

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Prof. Dr. Sabine Obermaier

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: SFAL I

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Kontingentschema: Kontingentschema SFAL I-IV

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Besuch des Seminars ist eine umfassende Kenntnis von Wolframs 'Parzival' im Original.

Inhalt:
Der 'Parzival' Wolframs von Eschenbach (um 1200/1210) erzählt die Geschichte einer zweiten Chance: Parzival, von seiner Mutter fernab der Welt erzogen, zieht in die ritterliche Welt und macht falsch, was falsch zu machen ist: Er tötet - um sich die rote Rüstung Ithers anzueignen - unwissentlich einen Verwandten; er versäumt bei seinem ersten Besuch auf der Gralsburg die erlösende Frage an den Gralskönig, der sein Onkel ist; nach seiner Verfluchung durch Cundrie irrt er befangen in Gotteshass und unbeirrt weiterkämpfend durch die Welt, um am Ende schließlich doch noch - gegen alle Erwartung - Gralskönig zu werden, und dies, obgleich er zuvor erneut in der Gefahr ist, unwissentlich zwei Verwandtenmorde zu begehen (an Gawan und an seinem orientalischen Halbbruder Feirefiz).
In einem ersten Teil des Seminars werden wir thematischen Linien folgen (z.B. Verwandtschaftsthematik, Parzivals Lehrer und Lehrerinnen, Ritterschaft und Gewalt), um uns dann in einem zweiten Teil poetologischen und erzählttheoretischen Aspekten zuzuwenden (Kyot-Problem, Erzählerfigur, Werkschluss).

Empfohlene Literatur:
Textausgabe:
Wolfram von Eschenbach: Parzival. Studienausgabe. Mittelhochdeutscher Text nach der sechsten Ausgabe von Karl Lachmann. Übersetzung von Peter Knecht. Einführung zum Text von Bernd Schirok. Berlin, New York (2)2003.

Einführende Literatur:
Joachim Bumke: Wolfram von Eschenbach. Stuttgart (8)2004. (Sammlung Metzler 36).

Zusätzliche Informationen:
Studierende, die im Rahmen ihres M.Ed.-Deutsch-Studiums die Module 14 und 15 besuchen, sollten folgende Hinweise beachten:

Modul 14 (M.Ed.-Deutsch):
Die Prüfungsform (d.h. Hausarbeit oder mündliche Prüfung) ist von der Entscheidung abhängig, ob die MASTERARBEIT in Literatur-, in Sprachwissenschaft, oder in einem anderen Fach geschrieben werden soll:

1. Wird die Masterarbeit in Sprachwissenschaft geschrieben, muss in Modul 14 im Hauptseminar eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben werden. Aus dem Thema der Hausarbeit kann die Masterarbeit entwickelt werden.
2. Wird die Masterarbeit in Literaturwissenschaft geschrieben, muss in Modul 14 eine mündliche Prüfung durchgeführt werden.
3. Wird die Masterarbeit nicht in Deutsch geschrieben, besteht die Wahl, ob in Modul 14 oder 15 eine mündliche Prüfung als Modulprüfung abgelegt wird. Im jeweils anderen Modul wird eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben.

Modul 15 (M.Ed.-Deutsch):
Die Prüfungsform (d.h. Hausarbeit oder mündliche Prüfung) ist von der Entscheidung abhängig, ob die MASTERARBEIT in Literatur-, in Sprachwissenschaft, oder in einem anderen Fach geschrieben werden soll:

1. Wird die Masterarbeit in Literaturwissenschaft geschrieben, muss in Modul 15 im Hauptseminar eine Hausarbeit als Modulprüfung geschrieben werden. Aus dem Thema der Hausarbeit kann die Masterarbeit entwickelt werden.
2. Wird die Masterarbeit in Sprachwissenschaft geschrieben, muss in Modul 15 eine mündliche Prüfung durchgeführt werden.
3. Wird die Masterarbeit nicht in Deutsch geschrieben, besteht die Wahl, ob in Modul 14 oder 15 als Modulprüfung eine mündliche Prüfung abgelegt wird. Im jeweils anderen Modul wird als Modulprüfung eine Hausarbeit geschrieben.


Die MÜNDLICHE PRÜFUNG (insg. 20 Min.) besteht stets jeweils zur Hälfte aus einem literatur- und einem sprachwissenschaftlichen Teil und wird gemeinsam durch jeweils eine/n Prüfer/in aus den beiden Fachteilen durchgeführt. Lesen Sie hierzu die Erläuterungen im Studienkompass für den M.Ed. Deutsch (s. Homepage).

WICHTIG: Der konkrete TERMIN DER MÜNDLICHEN PRÜFUNG muss unbedingt rechtzeitig (mindestens 2 Wochen vorher) Frau Röhr aus dem Prüfungsmanagement des Deutschen Instituts per Mail mitgeteilt werden, damit das Landesprüfungsamt (nicht HPL) informiert werden kann. Dies muss zusätzlich zur Prüfungsanmeldung in Jogustine beachtet werden.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Di, 21. Apr. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
2 Di, 28. Apr. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
3 Di, 5. Mai 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
4 Di, 12. Mai 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
5 Di, 19. Mai 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
6 Di, 26. Mai 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
7 Di, 2. Jun. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
8 Di, 9. Jun. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
9 Di, 16. Jun. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
10 Di, 23. Jun. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
11 Di, 30. Jun. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
12 Di, 7. Jul. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
13 Di, 14. Jul. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
14 Di, 21. Jul. 2015 12:15 13:45 01-471 (ÜR neben P109a) Prof. Dr. Sabine Obermaier
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Prof. Dr. Sabine Obermaier