Lehrende/r: Sören Ohle
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: Buch als Kulturgut
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 55
Prioritätsschema: Buchwissenschaft Für die Teilnehmerauswahl werden bei der Platzvergabe folgende Kriterien berücksichtigt:1. Priorität: höhere Fachsemester bevorzugen2. Priorität: Erstversucher bevorzugen
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Übung wird sich über eine Klärung des diffusen Begriffs "Kulturgut" an die Veranstaltungsinhalte annähern. Dabei stellt sich die Frage, welche Rolle das Buch in der öffentlichen und brancheninternen Wahrnehmung spielt, wenn immer wieder auf seinen vielzitierten Doppelcharakter als Ware und Kulturgut rekurriert wird. Zudem muss auch das Sammeln von Büchern als aktive sowie passive Tätigkeit beleuchtet werden. Wer sammelt Bücher aus welchen Gründen zu welchen historischen Zeitpunkten? Welche Entwicklungspotenziale sind angesichts des - materiell - verschwindenden Buches noch gegeben? Und nicht zuletzt stellt sich die Frage wie Bücher überhaupt gesammelt werden? Entsprechend dieser vielschichtigen Fragestellungen werden das private und öffentliche Büchersammeln und die verschiedenen Professionen von Büchersammlern vorgestellt. Dabei werden sowohl Institutionen als auch einzelne Personen in den Fokus rücken. Museen, Sammlungen und berühmte Bibliophile sind Gegenstand der Übung. Nicht zuletzt wird jedoch auch auf eine aktive Verweigerung des Büchersammelns eingegangen sowie auf zahlreiche Bestrebungen verschiedener Institutionen, das (An-)Sammeln bestimmter Bücher zu verhindern. Zur weiteren Orientierung werden wissenschaftliche Aufarbeitungen dieses Themenbereichs diskutiert werden. Gleiches gilt für Quellentexte aller Art.
