Lehrende/r: Dr. Wanja Wiese
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: (HS) Strukt. Repräs.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 45
Voraussetzungen / Organisatorisches: Es wird erwartet, dass alle TeilnehmerInnen das Buch Strukturale Repräsentation von Andreas Bartels (s.u.) bereits vor der ersten Sitzung gelesen und sich bei der Lektüre Fragen notiert haben. Dies wird zu Beginn des Semesters durch einen Test überprüft.
Inhalt: Jede Repräsentation hat einen Träger und einen Inhalt. Der Träger lässt sich oft leicht identifizieren. So kann zum Beispiel Druckerschwärze auf Papier der Träger einer sprachlichen oder bildlichen Repräsentationen sein. Doch welche Eigenschaften des repräsentationalen Trägers bestimmen den Inhalt der Repräsentation? Dem strukturalen Begriff der Repräsentation zufolge legen, zumindest in erster Annäherung, Relationen zwischen den Teilen eines Trägers seinen Inhalt fest. Besonders anschaulich ist dies bei einer Landkarte: relativen Abständen zwischen Punkten einer Karte entsprechen relative Abstände zwischen Punkten im repräsentierten Gebiet. Wie lässt sich diese Idee präziser fassen? Welche begrifflichen Probleme umgeben den strukturalen Begriff der Repräsentation? Welche Fragen und Probleme ergeben sich beim Versuch, mentale Repräsentationen als strukturale Repräsentationen zu beschreiben? Mit diesen und verwandten Fragen werden wir uns im Seminar beschäftigen. Als Textgrundlage dient in erster Linie die Monographie Strukturale Repräsentation von Andreas Bartels, weitere Literatur wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Empfohlene Literatur: Bartels, A. (2005). Strukturale Repräsentation. Paderborn: mentis.
Zusätzliche Informationen: Scheinerwerb durch Referat mit Ausarbeitung oder Hausarbeit.