Lehrende/r: Dr. Sascha Hofmann
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 06.008.0026
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Voraussetzungen / Organisatorisches: Translationsprozessforschung Entwicklungen, Konzepte, Methoden Der Übersetzungsprozess wird in weiten Teilen der Übersetzungswissenschaft bis heute als die reine Bearbeitung einer Übersetzung, in der Regel die Übertragung eines Textes von einer Ausgangs- in die Zielsprache, verstanden und es werden die dazu notwendigen Kompetenzen definiert. Ein kurzer Blick auf die wissenschaftlichen Arbeiten der vergangenen 25 Jahre genügt, um zu erkennen, dass schon allein der Begriff des Prozess innerhalb der Translationswissenschaft mehr als eindimensional ist und je nach Blickwinkel, hierzu lässt sich etwa auf Göpferichs (2008) Definition der angewandten und theoretischen Prozessforschung verweisen, vielschichtige interdisziplinäre Aspekte bedient. Im Rahmen des Seminars soll sich neben einer ausführlichen Exploration des Begriffes, ausgehend von Krings (1986), den wesentlichen Konzepten der Translationsprozessforschung gewidmet werden, der Blick auf die Methoden rundet den Überblick über das Feld gegen Ende des Seminars ab. Das Seminar richtet sich an Studierende im fortgeschrittenen Bachelorstudium, die zuvor mindestens ein translationsorientiertes Proseminar belegt haben, und an Masterstudierende aller Schwerpunkte. Wesentlich Ziel ist die eigenständige Entwicklung eines persönlichen Prozessbegriffs, sei es für die Wissenschaft oder Praxis, der in der Folge ein klares und reflektiertes translatorisches Handeln ermöglicht. Die Veranstaltung verfolgt das Konzept der projektorientierten, lernerzentrierten Lehre und soll den Studierenden den Zugang zu erster eigener Forschung ermöglichen. Daher ist neben einer regelmäßigen Teilnahme an den Präsenssitzungen auch ein umfassendes Selbst- und Quellenstudium notwendig, eine aktive Teilnahme an den Workshopsitzungen wird selbstverständlich vorausgesetzt. Als Prüfungsleistung muss eine Seminararbeit in Form eines Projektberichtes eingereicht werden.