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Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Irene Schütze
Veranstaltungsart:
Übung
Anzeige im Stundenplan:
Üb: Spezialstudien 1
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
3 | 8
Anmeldegruppe: Übungen CI-Modul KG, SS 2015
Kontingentschema: CI-Modul-Übungen, SS 2015
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist für max. 8 Studierende vom Institut Für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft geöffnet. Die Vergabe der Referate erfolgt in der ersten Veranstaltung. Das Seminar findet im Seminarraum an der Kunsthochschule Mainz statt.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Blockseminars steht die amerikanische Kunstrichtung der Minimal Art, die sich Anfang der 1960er Jahre als Gegenbewegung zur Subjektivität des Abstrakten Expressionismus bildete. Durch Reduktion der Formensprache, mathematische Regeln und vorgefertigte, industrielle Werkstoffe sollte eine neue Objektivität in der Kunst erreicht werden. Das Seminar wendet sich den Hauptvertretern dieser Richtung zu (u.a. Carl Andre, Dan Flavin, Patricia Johanson, Donald Judd, Sol LeWitt, Agnes Martin, Robert Morris, Richard Serra, Tony Smith, Robert Smithson, Anne Truitt). Maximen der Minimal Art wie die Entwicklung sogenannter primary structures, die serielle Wiederholung, die Autonomie des Objekts werden diskutiert. Näher beleuchtet werden soll auch die viel beachtete Minimal Art-Ausstellung "Primary Structures: Younger American and British Sculptors", die 1966 im Jewish Museum in New York stattfand und die Fragen nach einem neuen Selbstverständnis des Künstlers nicht nur als handwerklichem Hervorbringer, sondern als konzeptualistischem Planer aufwarf. Das Seminar befasst sich darüber hinaus mit Auswirkungen der historischen Minimal Art auf heutige künstlerische Positionen.
Empfohlene Literatur:
Meyer, James: Minimalism: art and polemics in the sixties, 2. Auflage, New Haven, Yale 2004
Wiehager, Renate: Minimalism and after: Tradition und Tendenzen minimalistischer Kunst von 1950 bis heute; Neuerwerbungen für die Sammlung 2000 - 2010, Ostfildern 2010
Zusätzliche Informationen:
Diese Veranstaltung beruht auf einer Kooperation zwischen der Kunsthochschule und dem Institut für Kunstgeschichte.
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