Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Winfried Eckel
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: S.Internat.Lit.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Anmeldegruppe: 190
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Inhalt: Die Einakter des Fin des siècle bezeugen eine Krise des klassischen Handlungsdramas. Statt einer regelrechten Handlung mit Verwicklungen von Haupt- und Nebenhandlungen, mit Exposition, Peripetie und Schluß usw. findet sich in diesen Stücken oft nur die Entfaltung einer mehr oder weniger statischen Situation. An Stelle handlungsmächtiger Protagonisten begegnen immer wieder Figuren, die ihrem Schicksal macht- oder willenlos ausgeliefert sind. Und der Dialog, unverzichtbar für die Handlung als Sprachhandlung, erscheint nicht selten aufs Äußerste verknappt. Eine innere Spannung geht diesen Stücken gleichwohl nicht ab. Obwohl heute selten auf den Bühnen gespielt, sind die Dramen der Jahrhundertwende um 1900 für das moderne Theater wegweisend geworden. Von den "drames statiques" Maurice Maeterlincks etwa führt eine direkte Linie zu den Reduktionsstücken eines Samuel Beckett. Gelesen werden Einakter von
Empfohlene Literatur: Einführende Literatur: