Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Hans-Christian Maner
Veranstaltungsart: Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: HS Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 22
Anmeldegruppe: WS 14 HS NG
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: B.A. Geschichte: Dieses Hauptseminar ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus. Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. M.A. Geschichte, M.Ed. Geschichte: Das Hauptseminar wird mit einer benoteten Hausarbeit abgeschlossen; die Note der Hausarbeit bildet die Modulnote. Staatsexamen/Magister: Studierende der alten Studiengänge können auf der Grundlage einer Hausarbeit einen benoteten Schein erwerben.
Inhalt: Die letzten Jahre zeugen von einem gewachsenen Interesse an der Geschichte und dem Verhalten nationaler Minoritäten im Osten Europas während der 1930er- und 1940er-Jahre. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den teilweise nicht mehr existenten deutschen bzw. „volksdeutschen“ Minderheiten. Trotz der Schwierigkeiten in der Herangehensweise, den historischen Belastungen konnten die Forschungsergebnisse der letzten Jahre die ideologische Heterogenität der „Volksdeutschen“ verdeutlichen. Das Hauptseminar will der Geschichte der deutschen Minderheiten in einzelnen Staaten Ostmittel- und Südosteuropas im gesellschaftspolitischen Kontext nachgehen, die widerstreitenden politischen Gruppierungen innerhalb dieser Minoritäten, die Instrumentalisierungen durch das „Dritte Reich“ sowie die Haltung dieser Bevölkerung zum Nationalsozialismus herausarbeiten. Wir werden uns den Inhalten durch Textarbeit und Präsentationen annähern. Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme von Themen durch die Teilnehmer.
Empfohlene Literatur: Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Zusätzliche Informationen: Die propädeutischen Kenntnisse der Epoche werden vorausgesetzt. Das gilt auch für die geforderten Fremdsprachenkenntnisse.