Lehrende/r: Andrea Gnam
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Kunsttheorie
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 22
Warteliste:
Wartelistenquote: 20%
Voraussetzungen / Organisatorisches: Für Studierende im Diplomstudiengang Freie Kunst; BEd Bild. Kunst Modul 6.1
Inhalt: In den Jahrzehnten zwischen 1910 und 1970, die im Fokus des Seminars stehen (mit kleinen Ausblicken zurück und nach vorn), gelingt es der Fotografie, sich auf die beson-dere Qualität und die eigenen Darstellungsformen des Mediums zu besinnen. Positionen und Fotograf*innen des Neues Sehen, der Bauhausfotografie, des Surrealismus, von Sachlichkeit und Documentary style oder der Neuen Subjektivität werden im europä-ischen und amerikanischen Kontext vorgestellt und diskutiert. Einflussreiche Betrach-tungen von Theoretikern wie Walter Benjamins Ausführungen zum „optisch Unbe-wußten“ und der „Fotografie als Tatort“, aber auch Statements von Fotografen wie z.B. Henri Cartier-Bressons Hinweis auf die Bedeutung des „entscheidenden Augenblicks“ werden zu Rate gezogen. Neben gemeinsamen Diskussionen im Plenum und Referaten (Präsentationen) zu aus-gewählten Fragestellungen aus der Fotografiegeschichte werden wir auch kleine Texte zu Fotobüchern verfassen, in denen das Erlernte zur freien Darstellung findet. Ein Reader mit Textauszügen zum Selbstausdrucken wird zu Semesterbeginn im Reader der Uni Mainz bereitgestellt (https://reader.uni-mainz.de/SitePages/Homepage.aspx). Um Anmeldung unter jogustine wird gebeten, damit Sie Zugang zum Reader bekommen .
Empfohlene Literatur: Bitte anschaffen: Texte zur Theorie der Fotografie. Hrsg. v. Bernd Stiegler. Stuttgart 2010 (reclam) Zur Lektüre empfohlen: Stephen Shore: The Nature of Photographs. (dt. Das Wesen der Fotografie). Phaidon 2007 (aus der Sicht des Fotografen)