Lehrende/r: Thorsten Holzhauser
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Neueste.Geschicht
Semesterwochenstunden: 3
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 29
Anmeldegruppe: WS 14 PS NG V2
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Staatsexamen oder Magisterstudiengang: Kenntnisse einer modernen Fremdsprache (nachgewiesen in einer Quellenlektüre oder einer entsprechenden Sprachklausur des Historischen Seminars). B.A. oder B.Ed.: keine besonderen Zugangsvoraussetzungen erforderlich.
Inhalt: Die Weimarer Republik galt lange Zeit als "Demokratie ohne Demokraten". Auch heute wird dieses Schlagwort noch verwendet, um die politische Kultur der Republik, d.h. die Einstellung ihrer Bürger, Parteien und Eliten zum politischen System, zu beschreiben. Bei genauerem Hinsehen aber zeigt sich eine Vielfalt ganz unterschiedlicher, oft widersprüchlicher Haltungen zur ersten deutschen Republik, die mehr war als Vorgeschichte zum Nationalsozialismus. Am Beispiel wichtiger Aspekte der politischen Kultur Weimars führt das Proseminar in das wissenschaftliche Arbeiten in der Neuesten Geschichte ein. Ziel der Veranstaltung ist die eigenständige Erstellung einer Proseminarsarbeit. Von den TeilnehmerInnen wird darüber hinaus aktive Teilnahme am Proseminar sowie an dem verpflichtenden Tutorium erwartet, dazu gehören regelmäßige Vorbereitung der Sitzungen sowie eine zusätzliche Studienleistung.
Empfohlene Literatur: Andreas Wirsching: Die Weimarer Republik. Politik und Gesellschaft. München 2000 (Enzyklopädie Deutscher Geschichte, Band 58). Detlev J. K. Peukert: Die Weimarer Republik. Krisenjahre der klassischen Moderne. Nachdruck der Erstauflage. Frankfurt am Main 1995.
Zusätzliche Informationen: Das Proseminar Neueste Geschichte nimmt innerhalb des Bachelorstudiums einen herausgehobenen Platz ein: Es übernimmt zu Beginn des Studiums einen relativ großen Anteil der propädeutischen Ausbildung, d.h. des "Handwerkszeugs des Historikers". Insofern nimmt die Propädeutik in diesem Proseminar großen Raum ein. Dabei wird die Propädeutik vom Thema des Proseminars her entwickelt.