Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Michael Roth
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Kirche u. Rechtfert.
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie zzgl. Bevorzugung höherer Fachsemester Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Fachsemester bevorzugt berücksichtigt.
Inhalt: Die Rechtfertigungslehre darf nicht falsch bestimmt werden, der Glaubende – und vor allem der Glaubende protestantischer Prägung – würde missverstanden, wenn man ihn als jemanden definiert, der die Lehre von die Rechtfertigungslehre für wahr hält. Die Rechtfertigungslehre bringt zum Ausdruck, was es für das menschliche Leben bedeutet, im Vertrauen auf Christus zu leben und seine Identität von hier bestimmt zu bekommen: Befreiung zum Leben. Sie fragt, wie diese Befreiung zum Leben angemessen zur Sprache zu bringen ist, damit ihre befreiende Dimension nicht verkannt wird. Neben klassischen reformatorischen Texten zur Rechtfertigungslehre werden wir uns auch mit der Umformulierung der Rechtfertigungslehre im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigen.
Empfohlene Literatur: Gerhard Sauter, Rechtfertigung als Grundbegriff evangelischer Theologie, München 1989 (Textsammlung)