Lehrende/r: Dr. Carsten Jakobi
Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar
Anzeige im Stundenplan: REPN
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Anmeldegruppe: REPN/RMOP/EMOP
Prioritätsschema: Priorisierung REPN/RMOP Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinieÜber die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende mit höheren Semestern bevorzugt berücksichtigt.
Kontingentschema: Kontingentierung REPN/RMOP
Inhalt: Im 19. Jahrhundert bilden sich in der europäischen Literatur Vorläufer einer neuen literarischen Gebrauchsform heraus: der Reportage. Neben Reiseberichten (Heine) und Sozialanalysen (Engels) entwickelt auch der Roman des französischen Naturalismus Techniken, die im 20. Jahrhundert von der Reportageliteratur aufgegriffen werden. In den 1920er Jahren wird die Reportage zu einer wichtigen Form realistischer Prosa. Das Seminar wird diesen literarhistorischen Entwicklungen nachgehen und zugleich die Reportage als Paradigma realistischen Schreibens theoretisch durchleuchten. Das Seminarprogramm schließt keine praktischen Versuche im Schreiben von Reportagen ein.
Empfohlene Literatur: Michael Geisler: Die literarische Reportage in Deutschland. Möglichkeiten und Grenzen eines operativen Genres. Königstein/Ts. 1982 (= Monographien Literaturwissenschaft, Bd. 53). Carsten Jakobi: Reportage. In: Dieter Lamping (Hrsg.): Handbuch der literarischen Gattungen. Stuttgart 2009, S. 601-605.