Lehrende/r: Dr. Matthias Vollet
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: (PS) Wirtschaftsph.
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 60
Prioritätsschema: Erstsemester
Voraussetzungen / Organisatorisches: Seit der Antike (Platon, Aristoteles) und natürlich auch im Mittelalter reflektieren philosophische Autoren auch das wirtschaftliche Handeln des Menschen, naheliegenderweise im Zusammenhang der Anthropologie sowie praktischen Philosophie (Sozial-/politische Philosophie, Ethik). Themen wie Geldtheorie, Zins, Eigentum, Gerechtigkeit, Gemeinwohl/Eigennutz, Heteronomie/Autonomie wirtschaftlichen Handelns, Armut/Reichtum (also allgemein konfligierende Wert- bzw. Zielvorstellungen) prägen die Diskussionen. Zu behandelnde Autoren: Aristoteles, Augustinus, Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Dante Alighieri, Johannes Buridanus, Nicolaus Oresmius.
Empfohlene Literatur: Zur Einführung: die entsprechenden Kapitel aus: Thomas Sören Hofmann: Wirtschaftsphilosophie. Wiesbaden (Marix) 2009 Wilhelm Korff (Hrsg): Handbuch der Wirtschaftsethik. Gütersloh 1999. Bertram Schefold: Beiträge zur ökonomischen Dogmengeschichte. Düsseldorf 2004 Ernst-Wolfgang Böckenförde: Geschichte der Rechts- und Staatsphilosophie. Antike und Mittelalter. Tübingen, 2. Aufl., 2006 Art. Wirtschaft in: LexMA
Zusätzliche Informationen: Im Studiengang Magister/Magistra theologiae (Modul 5) kann diese Veranstaltung mit benoteter Studienleistung (Hausarbeit) als Proseminar, ohne benotete Studienleistung als Übung belegt werden. Bitte beachten Sie diese Unterscheidung bei der Lehrveranstaltungs- und Prüfungsanmeldung. Davon bleibt unberührt, dass auch im Rahmen der aktiven Teilnahme an einer Übung einzelne (unbenotete) Leistungen (Kurzreferat, Protokoll etc.) gefordert werden können. Zugeordnete Lehrveranstaltungen: Die Veranstaltung berührt sich inhaltlich eng mit der Vorlesung (V) Metaphysik (Dr. Dr. Stefan Seit). Zusätzliche propädeutische und textbezogene Kompetenzen werden in dem Tutorium zu den Proseminaren der Philosophie des Mittelalters (Edith Berrens, M.A.) vermittelt. Der parallele Besuch dieser Veranstaltungen wird deshalb (vor allem Studienanfängern) sehr empfohlen.