01.053.018 Ethik im Schatten der Differenz -Denkfiguren bei Waldenfels, Ricoeur, Levinas und Derrida (LB-5B)

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Marcus Held

Veranstaltungsart: Proseminar

Anzeige im Stundenplan: Proseminar Ethik

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Proseminar in systematischer Theologie bzw. Ethik, sowie Bereitschaft zur Übernahme einer Einleitung in eine Sitzung; Bereitschaft zur Übernahme eines Protokolls

Inhalt:
Nach Aristoteles ist gerecht etwas, das nach einem Verhältnis unterschieden wird bzw. nach einem Verhältnis gleich ist (Nik. Ethik 5.6). Dabei klingt in der Bestimmung des Gerechten an: Das Ethische bringt einen speziellen Begriff der Gleichheit, aber auch der Differenz ins Spiel. Gleichheit/Differenz dient dazu, zu verbinden und zu unterscheiden. Als Relativum können Gleichheit/Differenz, aber auch Gerechtigkeit zudem weder Ausgangspunkt noch Ziel sein. Vielmehr regeln beide die besonderen Bezüge zwischen Ausgangspunkt und Ziel. Sie erweisen sich als leere Konstanten.
Damit ihre Kriterien nicht beliebig bleiben, muss Gleichheit/Differenz immer erst bestimmt und qualifiziert werden. Das Seminar widmet sich sich dieser Aufgabe in Bezug auf die Differenz. Ziel der Lektüren ist es die Differenz als Grundmovens der Ethik in jeweils unterschiedlichen Figurationen kennen zu lernen und sie als Grundfigur der theologischen Ethik wieder zu entdecken.

Empfohlene Literatur:
B. Waldenfels, Schattenrisse der Moral, Frankfurt a. M. 2006;
Ders., Antwortregister, Frankfurt a. M. 2007;
P. Ricoeur, Das Selbst als ein Anderer, München 2005;
Ders., Wege der Anerkennung, Frankfurt a. M. 2006;
E. Levinas, Totalität und Unendlichkeit, Freiburg 2002;
Ders., Jenseits des Seins oder anders als Sein geschieht, Freiburg 2011;
J. Derrida, Gesetzeskraft. Der „mystische Grund der Autorität“, Frankfurt a. Main 2007;
Ders., Von der Freundschaft, Wien 2007.
Ders., Préjugés: Vor dem Gesetz, Wien 2010

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 23. Okt. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
2 Mi, 30. Okt. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
3 Mi, 6. Nov. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
4 Mi, 13. Nov. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
5 Mi, 20. Nov. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
6 Mi, 27. Nov. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
7 Mi, 4. Dez. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
8 Mi, 11. Dez. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
9 Mi, 18. Dez. 2013 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
10 Mi, 8. Jan. 2014 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
11 Mi, 15. Jan. 2014 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
12 Sa, 18. Jan. 2014 10:00 14:00 00 415 Dr. Marcus Held
13 Mi, 22. Jan. 2014 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
14 Mi, 29. Jan. 2014 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
15 Mi, 5. Feb. 2014 10:15 11:45 00 415 Dr. Marcus Held
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Dr. Marcus Held