05.067.790 STHE I-II: Historische Flexionsmorphologie und Psycholinguistik (BA/MA)

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: STHE I-II: Historisc

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30

Anmeldegruppe: STHE I-II

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Kontingentschema: Kontingentierung STHE

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorausgesetzt wird die Lektüre der unter "Empfohlene Literatur" stehenden Literatur. Des Weiteren wird die Bereitschaft zur Lektüre auch englischer Texte vorausgesetzt und erwartet sowie die aktive Teilnahme am Seminar.

Inhalt:
In diesem Seminar werden wir zunächst die wichtigsten Etappen in der Geschichte der Verbal- und Nominalmorphologie des Deutschen beleuchten, z.B. die diachron früh einsetzende generelle Übergangstendenz starker Verben in die schwache Klasse (z.B. bellen – boll – gebollen > bellen – bellte – gebellt) und die „Umschichtung“ der Deklinationsklassen vom Germ. bis hin zum Nhd., bei der sich einerseits die Aufgabe der Stamm- zugunsten der Grundformflexion beobachten lässt, andererseits sich die langfristige Stärkung von NUMERUS manifestiert, z.B. mhd. kind (Sg.) – kind (Pl.) > nhd. Kind (Sg.) – Kind+er (Pl.), oftmals auf Kosten der KASUS-Markierung. Die diachronen Veränderungen im Bereich der Konjugation und Substantivdeklinationen sollen dabei unter Zuhilfenahme wichtiger (morphologischer) Sprachwandeltheorien, insbesondere der Natürlichkeits- und Ökonomietheorie, begründet werden.
Nachdem dieses Grundgerüst an diachronem Wissen vermittelt wurde, werden wir verbal- und nominalmorphologischen Wandel aus psycholinguistischer Sicht betrachten und der Frage nachgehen, wie irreguläre und reguläre Flexion im mentalen Lexikon repräsentiert ist und wie sie kognitiv verarbeitet werden.

Empfohlene Literatur:
Dammel, A./Duke, J./Nübing, D./Szczepaniak, R. (2010): Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels. Tübingen, Kap. 3 und Kap. 9.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Do, 24. Okt. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
2 Do, 31. Okt. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
3 Do, 7. Nov. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
4 Do, 14. Nov. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
5 Do, 21. Nov. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
6 Do, 28. Nov. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
7 Do, 5. Dez. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
8 Do, 12. Dez. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
9 Do, 19. Dez. 2013 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
10 Do, 9. Jan. 2014 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
11 Do, 16. Jan. 2014 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
12 Do, 23. Jan. 2014 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
13 Do, 30. Jan. 2014 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
14 Do, 6. Feb. 2014 12:15 13:45 00 136 Ausweichfläche Physiologie Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak
Übersicht der Kurstermine
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Lehrende/r
Jun.-Prof. Dr. Jessica Nowak