Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Klaus Junker
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: Vl: Griechische Welt
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Inhalt: Im 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. bildete sich Pergamon zur Hauptstadt eines Königreiches aus, vom 2. Jahrhundert bis zur Zeitenwende wurde Rom zur Hauptstadt eines ‚Weltreiches’. Zahlreiche Bauten und Denkmäler wurden errichtet, um den Städten in nachdrücklicher Weise den Charakter von Metropolen zu geben und zugleich Herrschaftsanspruch und selbstverständnis der Regierenden sichtbar zu machen. Die Vorlesung hat zum Ziel, die wichtigsten Zeugnisse sowohl der Architektur als auch der Bildkunst vorzustellen, darunter der Pergamonaltar sowie Tempel, Theater und Fora in Rom. Darüber hinaus geht es darum, im Vergleich der beiden Großstädte den Zusammenhang von Gestaltung des Stadtraums und wechselnden politisch-gesellschaftlichen Verhältnissen – von der griechischen Königsherrschaft über die römische Republik bis zur Regentschaft des Kaisers Augustus – zu erläutern.
Empfohlene Literatur: W. Radt, Pergamon. Geschichte und Bauten einer antiken Metropole (Darmstadt 1999; ²2011); M. Zimmermann, Pergamon. Geschichte, Kultur, Archäologie (München 2011). – F. Coarelli, Rom. Ein archäologischer Führer (Mainz 1975; ²2002); F. Kolb, Rom. Die Geschichte der Stadt in der Antike ²(München 2002); H. Knell, Bauprogramme römischer Kaiser (2004).
Zugeordnete Lehrveranstaltungen: Thematische Anknüpfungspunkte bestehen mit dem Seminar "Griechische Kunst und Architektur in Sizilien und Unteritalien"