Lehrende/r: apl. Prof. Dr. Klaus-Peter Todt
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: M.A. Geschichte: Diese Vorlesung ist Teil des Aufbaumoduls Byzantinische Geschichte. Staatsexamen/Magister: Keine besonderen Voraussetzungen. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich.
Inhalt: Seit der Teilung des römischen Reiches im Jahre 395 stand ganz Südosteuropa unter der Herrschaft des Kaisers in Konstantinopel. Im 6. und 7. Jh. siedelten sich slawische Stämme und die Vorfahren der heutigen Bulgaren in weiten Teilen Südosteuropas an. Byzanz konnte in dieser Zeit nur die Küstengebiete behaupten. Insbesondere das bulgarische Reich war im 9. und 10. Jh. sowie noch einmal im 13. Jh. ein starker Konkurrent des byzantinischen Reiches. Mitte des 14. Jh. beherrschten die Serben für kurze Zeit den größten Teil Südosteuropas. Nach 1354 geriet das gesamte Gebiet innerhalb weniger Jahrzehnte unter osmanische Herrschaft, die bis ins 19. Jh. bzw. bis zum Beginn des 20. Jh. andauerte. Vor allem Bulgaren und Serben wurden von Byzanz aus christianisiert. Herrscher und Aristokratie übernahmen von Byzanz viele Ämter, Institutionen und kulturelle Traditionen, die bis heute lebendig geblieben sind.
Empfohlene Literatur: Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Für das Südost-Institut in Regensburg und für das Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien hrsg. von Konrad Clewing und Oliver Jens Schmidt. Redaktion: Peter Mario Kreuter. Regensburg 2011.
