Lehrende/r: Univ.-Prof. Renata Makarska
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: 06.206.0090
Credits: 3,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Voraussetzung für den Schein: Regelmäßige Teilnahme, Koreferat, Kolloquium
Inhalt: Die Vorlesung befasst sich mit den wichtigsten Zäsuren und Phänomenen in Polens (Kultur)Geschichte des 20. Jahrhunderts. Von repräsentativen Filmbeispielen ausgehend werden solche Themen wie der Erste Weltkrieg, Warschauer Aufstand, die Shoah, Stalinismus, Exil, Solidarność, aber auch Regionalismus, multikulturelles Polen, Frauenemanzipation und viele weitere vorgestellt und analysiert. Als Material wird nicht nur der Spielfilm, sondern auch Dokumentar- sowie Zeichentrickfilm zur Analyse herangezogen. Als Grundlage jeder Sitzung wird ein exemplarischer Film präsetiert: Es werden u.a. Produktionen von Andrzej Wajda, Krzysztof Zanussi, Agnieszka Holland, Krzysztof Kieślowski, Feliks Falk und Maria Zmarz-Koczanowicz vorgestellt. Die Studierenden werden zur Mitarbeit durch Koreferate eingeladen. Zur Vorbereitung auf die Vorlesung wird jede Woche der jeweils aktuelle Film gezeigt.
Empfohlene Literatur: Lektüre zur Einführung: - Tadeusz Lubelski: Historia kina polskiego: twórcy, filmy, konteksty, Katowice 2009. - Konrad Klejsa/Schamma Schahadat/Margarete Wach (Hg.): Der polnische Film: von seinen Anfängen bis zur Gegenwart, Marburg 2013. - Magdalena Saryusz-Wolska: »Asymmetrien des kulturellen Gedächtnisses. Das filmische und literarische Bild von Danzig/Gdańsk und Breslau/Wrocław«, in: Konrad Klejsa/Schamma Schahadat (Hg.): Deutschland und Polen. Filmische Grenzen und Nachbarschaften, Marburg 2011, S. 61-70.