Lehrende/r: PD Dr. Claudia A. Meier
Veranstaltungsart:
Seminar
Anzeige im Stundenplan:
S:Spezialstudien 1
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
6,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
3 | 30
Anmeldegruppe: Seminare im CI-Modul KG u. M. I , SS 2013
Kontingentschema: Seminare CI-Modul KG, SS 2013
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Durchführung anhand von Faksimiles des Institutes für Kunstgeschichte, der UB und ggf. Ausleihen anderer Fächer
Diese Veranstaltung wird für B.A.-Studierende der höheren Fachsemester und im Masterstudiengang empfohlen.
Für Hauptfach-Studierende im Altstudiengang Magister Artium ist dieses Seminar nur zugänglich, wenn der Teil II der Zwischenprüfung bestanden wurde.
Die Referatsliste ist im zugehörigen ReaderPlus einsehbar. Das Passwort wird über Jogustine an bereits akzeptierte Teilnehmer/innen versandt.
Die gleichzeitige Teilnahme an der zugehörigen Vorlesung "Buchmalerei der Romanik" wird dringend empfohlen.
Hausarbeit = Modulabschluss, einheitlicher Abgabetermin: Montag, 19. August 2013, 9-12 u. 13-18 h im Studienbüro
Inhalt:
Vorlesung und Hauptseminar des Sommersemesters 2013 widmen sich einem gemeinsamen übergreifenden Thema - der hochromanischen Buchmalerei im sacrum imperium, sowie deren Zentren, Skriptorien und Schulen im 12. und 13. Jahrhundert. Geprägt von ausklingenden Impulsen der großen karolingischen und ottonischen Tradition, begleitet von Nachklängen der byzantinischen wie auch der antiken Buchgestaltung und Ausmalung, entwickelt sich in einem fließenden Übergang aus den salisch-frühromanischen Handschriften die Blütezeit der hochromanischen Illumination. Die Vorlesung wird sich übersichtsartig einer Gesamtdarstellung der großen stilbildenden, prägenden klösterlichen Zentren widmen, so beispielsweise der großen Salzburger und der Regensburger Schule und ihren Adepten, den schwäbischen Skriptorien, insbesondere Hirsau und Zwiefalten, den berühmten bayerischen Produktionsstätten, den oberrheinischen und mittelrheinischen Zentren bis hinab nach Köln und Aachen, den großen Kloster- und Buchmalereischulen von Helmarshausen und Hildesheim, um hier nur einige der wichtigsten zu nennen. Den Abschluß bilden Überlegungen zur sog. Thüringisch-Sächsischen Malerschule und dem spätromanischen Zackenstil. Das Hauptseminar wird in Form von Referaten, ggf. auch anhand von Faksimiles, die wichtigsten Handschriften der Epoche, die Prinzipien der mittelalterlichen Buchherstellung wie auch die Vielfalt und Differenziertheit mittelalterlichen Stil- und Kunstgeschehens dokumentieren.
Empfohlene Literatur:
Mazal, Otto, Buchmalerei der Romanik, Graz 1978; Jacobi-Mirwald, Christine, Buchmalerei, Ihre Terminologie in der Kunstgeschichte, 2. Aufl. Berlin 1997; Grimme, Ernst G., Geschichte der Buchmalerei, Köln 1980; Cahn, Walter, Die Bibel in der Romanik , München 1982
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