Lehrende/r: Dr. Jürgen Schiener; Dr. Felix Wolter
Veranstaltungsart:
Seminar/AG
Anzeige im Stundenplan:
S Emp. Projekt 1
Semesterwochenstunden:
4
Credits:
8,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
- | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:
Master Studierende im Studiengang Soziologie
Studierende im Diplomstudiengang Soziologie
Studierende im Magisterstudiengang Soziologie (Hauptfach)
Stellung im Studiengang:
M.A. Soziologie: Modul MA 5 „Empirisches Projekt“
Diplom: Empirisches Projekt
Magister: Empirisches Projekt
Inhalt:
In vielen Bereichen von Bildung und Bildungsforschung nehmen standardisierte Formen der Kompetenzmessung mittlerweile einen zentralen Stellenwert ein (z. B. in der allgemeinen Schul- und der beruflichen Ausbildung). In der akademischen Ausbildung an den Hochschulen ist die Entwicklung dagegen noch nicht so weit vorangeschritten, obwohl die Erfahrungen mit entsprechenden Messinstrumenten gerade hier in den sozial- und humanwissenschaftlichen Fächern vergleichsweise hoch sein dürften.
In unserem empirischen Projekt wollen wir deshalb "Kompetenzen empirischer Sozialforschung" von Studierenden an mehreren deutschsprachigen Universitäten erheben, wobei dieser Bereich der Soziologie relativ standardisiert und über mehrere Universitäten hinweg vergleichbar gelehrt werden dürfte. Was und wie viel wissen die Soziologiestudierenden verschiedener Unis über empirische Sozialforschung? Und welche Gruppierungen sind „kompetenter“ als andere? Sind z. B. "Altstudiengänge" „besser“ als Studierende in den neuen Studiengängen? Wie steigen die Kompetenzen mit der Semesterzahl? Gibt es große Unterschiede zwischen Universitäten?
Im ersten Teil des Projekts werden wir gemeinsam ein theoretisches Kompetenzmodell entwickeln, uns in geeignete Skalierungsverfahren einarbeiten und ein Messinstrument konzipieren. Im Anschluss an die Phase der Datenerhebung zu den Kompetenzen unserer Kommiliton/innen werden wir die vorliegenden Messungen im zweiten Teil des Projekts evaluieren, die entsprechenden Kompetenzwerte ermitteln und im Hinblick auf potenzielle Einflussfaktoren untersuchen In beiden Semestern erfolgt in einem zweistündigen Kurs (verpflichtendes Tutorium) eine Einführung in das Statistikprogramm Stata, mit dem wir arbeiten werden. Vorkenntnisse sind hier nicht erforderlich.
Empfohlene Literatur:
Klieme, Eckhard / Hartig, Johannes 2008: Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im erziehungswissenschaftlichen Diskurs, in: Prenzel, Manfred / Gogolin, Ingrid / Krüger, Heinz-Hermann (Hg.): Kompetenzdiagnostik (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Sonderheft 8/2007), Wiesbaden: VS Verlag, S. 11-29.
http://dx.doi.org/10.1007/978-3-531-90865-6
Kohler, Ulrich/Kreuter, Frauke 2012: Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre praktische Anwendung, 4. Auflage, München: Oldenbourg.
Moosbrugger, Helfried / Kelava, Augustin (Hg.) 2008: Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, Heidelberg: Springer.
http://www.springerlink.com/content/ut5301/
Wolf, Christof / Best, Henning (Hg.) 2010: Handbuch der sozialwissenschaftlichen Datenanalyse, Wiesbaden: VS Verlag
http://www.springerlink.com/content/u3u01t/
Zugeordnete Lehrveranstaltungen:
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