Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber
Veranstaltungsart: Vorlesung
Anzeige im Stundenplan: VL Aufbaumodul
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | -
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Vorlesung eignet sich für alle Studierenden der geschichtswissenschaftlichen Studiengänge sowie für Gasthörerinnen und Gasthörer. B.A., M.A., M.Ed. Geschichte: Diese Vorlesung ist Teil des Aufbaumoduls Neuzeit. (B.A.: Dieses Aufbaumodul setzt den erfolgreichen Besuch des Basismoduls Neueste Geschichte voraus.) Die Vorlesung ist unbenotet. Staatsexamen/Magister: Keine besonderen Voraussetzungen. Eine Gasthörerschaft ist selbstverständlich immer möglich. B.A. Kernfach: Gleichzeitig ist diese Vorlesung auch Teil des Exkursionsmoduls im B.A. Kernfach Geschichte. Bitte schauen Sie eigenständig, welche Exkursion mit der dazugehörigen Übung thematisch hierzu passt, und melden Sie sich dann entsprechend für ein kohärentes Exkursionsmodul an.
Inhalt: Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Spätphase des Zarenreiches, die in den Revolutionen von 1905 und 1917 endete und das Land in einen Bürgekrieg stürzte. Aus ihm gingen die Bolschewiki um Lenin siegreich hervor und damit begann des sowjetische Experiment. Diese Entwicklung ist in der Zeit des Systemkonflikts nicht selten als eine zwangsläufige beschrieben worden. Wie aber stand es nach dem verlorenen Krimkrieg 1855 mit dem Potential für Reformen der Autokratie und nach 1905 mit den Chancen einer Konstitutionalisierung Russlands? Geben wird ein Überblick über die Geschichte Russlands in Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und natürlich Politik über den Systemwechsel hinweg.
Empfohlene Literatur: Hans Rogger, Russia in the Age of Modernization and Revolution 1881-1917. London 1983; Dominic Lieven (Hg.), The Cambirdge History of Russia, Vol. II: Imperial Russia, 1689-1917. Cambridge 2006.
