Lehrende/r: Susanne Becker
Veranstaltungsart: Proseminar
Anzeige im Stundenplan: PS.Gesch.Didaktik
Semesterwochenstunden: 2
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 23
Anmeldegruppe: SOSE 13 PS GD
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Das Proseminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung! Das Proseminar Geschichtsdidaktik ist inhaltlich mit der Vorlesung des Moduls Geschichtsdidaktik verbunden; die Inhalte beider Veranstaltungen werden in der Modulprüfung gemeinsam geprüft. Beide Veranstaltungen werden nur im Sommersemester angeboten; bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!
Inhalt: In dieser Lehrveranstaltung werden die Inhalte der Vorlesung zum Geschichtsbewusstsein in der Gesellschaft exemplarisch vertieft. Das Geschichtsbewusstsein unserer Gesellschaft wird entscheidend von den Medien mitgestaltet und bestimmt. Hierbei spielen nach wie vor historische Spielfilme und Dokumentationen eine nicht zu unterschätzende Rolle, deren Geschichtsdeutungen und –bilder oftmals als vermeintliche historische „Wahrheiten“ rezipiert werden. Eine moderne Geschichtsdidaktik muss es sich deshalb zur Aufgabe machen, Schülerinnen und Schülern entsprechende Kompetenzen zur Dekonstruktion medialer Geschichtsdeutungen und –bilder zu vermitteln, um ihnen zu einem kritischen Umgang mit denselben und letztlich zu einem reflektierten Geschichtsbewusstsein zu verhelfen. Vor diesem Hintergrund soll im Proseminar nach einer Einführung in die didaktische Theorie die gemeinsame Analyse und Dekonstruktion von Geschichtsbildern anhand ausgewählter filmischer Beispiele im Mittelpunkt stehen, woraus resümierend didaktische Konsequenzen für den Einsatz von Filmmaterialien im Geschichtsunterricht abgeleitet werden sollen. Die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates (Filmanalyse in Kleingruppen) ist für den Besuch dieses Proseminars obligatorisch. Zur Vorbereitung für die erste Sitzung wird gebeten, sich mit der Theorie des "Geschichtsbewusstseins" auseinanderzusetzen; einen guten Überblick hierzu bietet Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. 7. Aufl. Seelze-Velber : 2008, S. 9-17.