Lehrende/r: Ibrahim Cindark
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: 06.FUE.0021
Semesterwochenstunden: 2
Credits: 6,0
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Teilnehmer: BA- und MA-Studierende
Inhalt: Heike Wiese hat mit ihrer Veröffentlichung „Kiezdeutsch – Ein neuer Dialekt entsteht“ (2012) eine große Diskussion nicht nur in der Linguistik sondern auch in der breiten (medialen) Öffentlichkeit ausgelöst. Mit Kiezdeutsch meint man die Jugendsprache, die sich in multiethnischen Wohnvierteln großer Städte herausgebildet hat, und die sich z. B. durch sprachliche Merkmale wie Wegfall der Artikel und Präpositionen auszeichnet. Die Hauptthese von Wiese ist, dass solche Auffälligkeiten nichts mit den Migrantenherkunftssprachen zu tun haben, sondern aus dem Deutschen heraus erklärt werden können. Im Seminar werden wir erörtern, was für und gegen diese These spricht, und ob solche Formen der Jugendsprache auch in anderen Einwanderungsländern zu beobachten sind. Voraussetzungen für den Scheinerwerb sind aktive Teilnahme, Referat und eine schriftliche Hausarbeit.