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Lehrende/r: Dr. Heiko Damm
Veranstaltungsart:
Übung
Anzeige im Stundenplan:
Üb:Originale(Praxis)
Semesterwochenstunden:
2
Credits:
3,0
Unterrichtssprache:
Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl:
3 | 25
Anmeldegruppe: Übungen Praxis-Modul KG, SS 2013
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.
Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übung vor Originalen in Worms, Museum Stiftung Heylshof (12. u. 13.03.2014. und Mainz, Landesmuseum (14. u. 15.03.2014)
Vorbesprechung entfällt!
Die Referatsliste ist im zugehörigen Reader einsehbar.
Die Themenvergabe ist so angelegt, dass in jedem der 46 Referate zwei einander ergänzende Gemälde (und ihre jeweiligen Urheber) vorzustellen sind. Die Redezeit pro Bild ist auf max. zehn Minuten begrenzt. Auf jede/n Teilnehmer/in entfallen zwei Referate, die frei gewählt werden können und mit aussagekräftigen Handouts zu flankieren sind. Insgesamt sollen also, soweit zugänglich, 92 Gemälde besprochen werden, um ein möglichst breites Spektrum an Individualstilen, Themen, Gattungen und Kunstlandschaften zu erfassen.
Inhalt:
Die Stiftung Heylshof in Worms bietet das herausragende Beispiel einer mit Leidenschaft und Sachverstand zusammengetragenen privaten Kunstsammlung der Gründerzeit, die bei überschaubarem Umfang eine bemerkenswerte Qualität aufweist. In der spezifischen Zusammensetzung der Sammlung zeichnet sich eine (zeittypische) Vorliebe für die niederländlische Malerei des "Goldenen Zeitalters" ab. Glanzstücke sind die Ölskizzen von Peter Paul Rubens und die Genreszenen von Terborch, Maes und Ochtervelt. In der Zusammenschau mit dem etwas umfangreicheren Bestand des Mainzer Landesmuseums lässt sich ein repräsentativer Überblick über Hauptströmungen holländischer und flämischer Malerei vom ausgehenden Manierismus bis zum Spätbarock gewinnen. Die Übung vor Originalen möchte einen Zugang zu einem höchst vielgestaltigen Panorama von Künstlerpersönlichkeiten und lokalen Schulen eröffnen, aber auch Fragen des Formats der Maltechnik, des Kunstmarktes und der Sammlungsgeschichte sowie Probleme der Interpretation erörtern.
Empfohlene Literatur:
Wolfgang Schenkluhn (Hg.), Stiftung Kunsthaus Heylshof. Kritischer Katalog der Gemäldesammlung, Worms 1992. - Christiane Stukenbrock, Niederländische Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts. Hg. vom Landesmuseum Mainz, Mainz 1997. - Carsten Voss, Niederländische Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz, Mainz 1995. - Svetlana Alpers, Kunst als Beschreibung. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts, Köln 1985 (The Art of Describing, 1983; mehrere Auflagen).
Zusätzliche Informationen:
Die Kenntnis anderer musealer Sammlungen niederländischer Malerei, etwa in Frankfurt, Stuttgart oder München, ist von Vorteil. Der Besuch der Vorbesprechung ist obligatorisch.
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