Lehrende/r: Dr. Cornelia Frings
Veranstaltungsart: Übung
Anzeige im Stundenplan: AG Hochschuldidaktik
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 20
Voraussetzungen / Organisatorisches: Die Sitzungen des Arbeitskreises finden als Blockveranstaltung in den Semesterferien statt, die genaue Terminabsprache erfolgt bei einem Treffen am Do., den 10.05.2012 um 11 Uhr in Raum 05-442. Bei Interesse an einer Mitarbeit melden Sie sich bitte vorher unter frings@politik.uni-mainz.de.
Inhalt: Klassische Vorlesungen, die den zu lernenden „Stoff“ in fertiger Form präsentieren und auf Referate gestützte Seminare, die das Gros der Seminarteilnehmer zu passiven Zuhörern machen, sind an der Hochschule allgemein und in der Politikwissenschaft nach wie vor weit verbreitet. Das scheint unter anderem daran zu liegen, dass Dozierende und Studierende, die einen aktiven Part in einem Seminar übernehmen sollen, wenig vertraut mit der Anwendung alternativer aktivierender Lehrformen sind. Gleichzeitig deutet sich aber eine Art Paradigmenwechsel in der universitären Lehre an. Nicht mehr die Stoffvermittlung durch den wissenden Dozierenden an die nichtwissenden Studierenden steht im Mittelpunkt, sondern die Idee, dass nachhaltiges Lernen vor allem dann möglich ist, wenn Studierende Wissen und Kompetenzen in selbstbestimmter und selbständiger Form erwerben können. Der Arbeitskreis richtet sich an didaktisch interessierte Studierende und an Lehrende und möchte ein Diskussionsforum darüber bieten, wie gute und zeitgemäße Lehre in der Politikwissenschaft, an der Hochschule allgemein (oder noch allgemeiner im Bereich der Erwachsenenbildung) heute aussehen kann. Ziel des Arbeitskreises soll es sein, dass Lehrende und Studierende sich gemeinsam mit aktueller Literatur zur Hochschuldidaktik/Didaktik der Erwachsenenbildung beschäftigen, alternative aktivierende Formen der Gestaltung von (Lehr-)veranstaltungen kennen lernen und darüber diskutieren, wie gute Lehre im Bereich der Politikwissenschaft aussehen könnte.
