Lehrende/r: Univ.-Prof. Dr. Ruth Zimmerling
Veranstaltungsart: Seminar
Anzeige im Stundenplan: Sem Politikfeld Men.
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 30
Prioritätsschema: Senatsrichtlinie Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie
Voraussetzungen / Organisatorisches: Bereich: Gültig für folgende vom Institut angebotenen Studiengänge: - MA Empirische Demokratieforschung (Modul 6 Projektmodul) - sofern freie Plätze: Hauptseminar (Pol. Theorie) für Magister und Staatsexamen
Inhalt: Das Projektseminar soll ein breites Spektrum von Themen zu Fragen des politischen Umgangs mit schwierigen Fragen der Bioethik behandeln, um eine entsprechend breite Basis für Projektarbeiten zu bieten. Das Seminar ist in vier thematische Teile strukturiert: 1) "Lebensanfang" (PID, Abtreibung, "Ersatzteillager" Fötus/Baby und Clonen); 2) "Mitten im Leben" (Fragen des "enhancement": kognitives Enhancement, physisches Enhancement inkl. Sport-Doping; "perfect baby"-Diskussion); 3) "Lebensende" (Organtransplantation, Sterbehilfe, neue Debatte um das Hirntodkriterium); 4) allgemein-theoretische Fragen (Gentherapie, Stammzellforschung, "Natur-Authentizität-Identität") Vorschläge von Teilnehmern können noch aufgenommen werden! Im Seminar werden wichtige Texte zu den einzelnen Themen präsentiert und diskutiert. Es geht zunächst um ein Verständnis der grundlegenden ethischen Probleme, dann aber auch um die Frage, wie angesichts dieser ethischen Fragen ein vertretbarer politischer Umgang im liberalen Rechtsstaat möglich ist.
Empfohlene Literatur: Ahlert, Marlies, und Hartmut Kliemt (Gast-Hg.) 2001: Making Choices in Organ Allocation. Themenheft der Zeitschrift "Analyse & Kritik", 23: 2. Kuhse, Helga, und Peter Singer (Hg.) 2006: Bioethics: An Anthology, Oxford: Blackwell. (mit zahlreichen klassischen Aufsätzen zu verschiedenen Themen der Bioethik). Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung besprochen.