07.068.140 Proseminar Mittelalterliche Geschichte (3stündig): ENTFÄLLT

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. phil. Christine Kleinjung

Veranstaltungsart: Proseminar

Anzeige im Stundenplan: PS.MA.Religiös

Semesterwochenstunden: 3

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: 1 | 1

Anmeldegruppe: WS 1213 PS MA

Prioritätsschema: Senatsrichtlinie
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Studien- bzw. Prüfungsleistung erfolgt in Form einer Hausarbeit. Voraussetzung für die Zulassung zur Hausarbeit ist die aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar. Aktive Teilnahme umfasst die mündliche Beteiligung und die sorgfältige Vorbereitung der Sitzungen (Quellenarbeit, Pflichtlektüre, Aufgaben von Woche zu Woche) sowie die Kurzpräsentation des Hausarbeitsthemas am Ende des Semesters.
Staatsexamen oder Magisterstudiengang: Für die Teilnahme an den Proseminaren in Mittelalterlicher Geschichte ist Latein nachzuweisen (mind. 3 Schuljahre, Nachweis durch Schulzeugnis oder die staatliche Ergänzungsprüfung).
B.A. oder B.Ed.: Erfolgreich abgeschlossenes Basismodul 01: Einführung. Sollten Sie alle Veranstaltungen aus Modul 1 besucht, jedoch noch nicht alle Prüfungen bestanden haben, dann können Sie unter Vorbehalt zu dieser Lehrveranstaltung zugelassen werden; sollten Sie eine der Prüfungsleistungen aus Modul 1 endgültig nicht bestanden haben, wird Ihre Anmeldung, auch eine bestätigte Anmeldung, rückwirkend unwirksam, und Sie verlieren Ihren Anspruch auf den Seminarplatz.
Das Proseminar in Mittelalterlicher Geschichte wird in ausreichender Zahl nur im Wintersemester angeboten. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Semesterplanung!

Inhalt:
Die mittelalterliche Gesellschaft war eine christliche Gesellschaft. Religion war keine Privatsache, sondern etwas, was Gesellschaft und Politik im innersten Kern betraf. Wie aber das perfekte religiöse Leben auszusehen hatte, darüber gab es ab dem Hochmittelalter sehr unterschiedliche Meinungen. Ab ca. 1100 kam es zu einem ungeheuren religiösen Aufbruch. Frauen und Männer suchten nach neuen Formen des religiösen Lebens. Sie wollten in Armut zusammen leben, ohne Privateigentum: "allen war alles gemeinsam" wurde zum biblischen Leitspruch. Die Vielfalt an Lebensformen reichte von Eremiten und Wanderpredigern über das Zusammenleben von religiösen Männern und Frauen in Doppelkonventen bis hin zu neuen Orden, die europaweite, internationale Kommunikationsstrukturen aufbauten. In dem Seminar wollen wir uns mit den verschiedenen Lebensformen in gemeinsamer Quellenarbeit beschäftigen. Anhand der Thematik erfolgt eine Einführung in die Arbeitsweisen der Mediävistik unter europäischer Perspektive.

Empfohlene Literatur:
Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte Mittelalter. 3., überarb. Aufl. Stuttgart 2006 (UTB 1719).
Martina Hartmann, Mittelalterliche Geschichte studieren. 2. Aufl. Konstanz 2007 (UTB 2575 basics).
Gert Melville, Religiosentum - Klöster und Orden, in: Enzyklopädie des Mittelalters 1, hg. v. Gert Melville/Martial Staub, Darmstadt 2008, S. 99-110.

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
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Dr. phil. Christine Kleinjung