05.067.480 REPN/RMOP/EMOP-S: Kleists Erzählungen

Veranstaltungsdetails

Lehrende/r: Dr. Constanze Baum

Veranstaltungsart: Seminar/Hauptseminar

Anzeige im Stundenplan: REPN/RMOP/EMOP-S:

Semesterwochenstunden: 2

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Teilnehmerzahl: - | 25

Anmeldegruppe: REPN/RMOP/EMOP-S: S/HS

Prioritätsschema: Priorisierung REPN/RMOP/EMOP-S
Senatsrichtlinie:
Zulassung gemäß Richtlinie über den Zugang zu teilnahmebeschränkten Lehrveranstaltungen vom 07. März 2007.

Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte www.info.jogustine.uni-mainz.de/senatsrichtlinie

Über die Senatsrichtlinie hinaus werden bei der Platzvergabe für diese Veranstaltung Studierende höherer Semester bevorzugt berücksichtigt.

Kontingentschema: Kontingentierung REPN/RMOP/EMOP-S

Inhalt:
In seiner jüngst erschienenen Biographie entwirft Günter Blamberger Heinrich von Kleist (1777-1811) als Typus des "Projektmachers", der den menschlichen Lebensweg nicht als einen geordneten kontinuierlichen Zusammenhang begreift, sondern sich stattdessen entschieden den Zufälligkeiten des Lebens aussetzt. In diesem Sinne entfalten sich auch die Figuren gerade in Kleists Erzählungen, indem sie sich gegenüber einer radikal kontingenten und fragilen Welt verhalten. Die Hinfälligkeit zeitgenössischer Ordnungsvorstellungen erstreckt sich bei Kleist ebenso auf Lesegewohnheiten wie auf narrative Muster. Welche literarischen Verfahren dazu herangezogen werden und wie Kleists erzählerische Experimente mentalitätsgeschichtlich eingeordnet werden können, diesen Fragen wollen wir im Seminar, nicht zuletzt unter Berücksichtigung aktueller Publikationen im Kleist-Jahr 2012, nachgehen. Erzählstrategien und -muster in Heinrich von Kleists Prosawerk auszuloten, nimmt sich das Seminar vor. Dabei sollen die zur Verhandlung stehenden Texte sowohl einer genauen Analyse (close reading) unterzogen, als auch im zweiten Teil des Seminars Einblicke in die vielschichtigen Interpretationsansätze der Forschung gegeben werden. Zugleich wird damit eine Einführung und Fundierung literaturtheoretischen Wissens von der Werkimmanenz bis hin zu postcolonial studies bewerkstelligt werden.

Empfohlene Literatur:
Zur Einführung empfohlen
Wilhelm Amann: Heinrich von Kleist. Leben, Werk, Wirkung. Berlin 2011.
Ingo Breuer: Kleist-Handbuch: Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart: Metzler 2009
Bernhard Greiner: Kleists Dramen und Erzählungen. Experimente zum 'Fall' der Kunst, Tübingen/Basel 2000 (UTB 2129).
Walter Hinderer (Hg.:) Kleists Erzählungen. Stuttgart: Reclam 1998.
Klaus Müller-Salget: Heinrich von Kleist. Stuttgart: Reclam 2002.

Zur Anschaffung
Verbindliche Textgrundlage: Heinrich von Kleist: Sämtliche Erzählungen, Anekdoten, Gedichte, Schriften, hg. von Klaus Müller-Salget, Frankfurt a. M. 2005 (Taschenbuchausgabe des DKV, Band 5).

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende/r
1 Mi, 24. Okt. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
2 Mi, 31. Okt. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
3 Mi, 7. Nov. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
4 Mi, 14. Nov. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
5 Mi, 21. Nov. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
6 Mi, 28. Nov. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
7 Mi, 5. Dez. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
8 Mi, 12. Dez. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
9 Mi, 19. Dez. 2012 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
10 Mi, 9. Jan. 2013 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
11 Mi, 16. Jan. 2013 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
12 Mi, 23. Jan. 2013 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
13 Mi, 30. Jan. 2013 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
14 Mi, 6. Feb. 2013 16:15 17:45 01 172 Übungsraum Dr. Constanze Baum
Übersicht der Kurstermine
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
Lehrende/r
Dr. Constanze Baum